Adlergestell
Niederschöneweide, Adlershof, Grünau, Schmöckwitz
PLZ | Nr. 73-147 | 12439 |
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Nr. 153-363 | 12489 | |
Nr. 365-789 | 12527 | |
Ortsteil | Nr. 73-145 | Niederschöneweide |
Nr. 147-363 | Adlershof | |
Nr. 365-610 | Grünau | |
Nr. 615-786 | Schmöckwitz | |
ÖPNV | Zone B Tram 60, 61, 68 — Bus 162, 163, 164, 168, 260, 363, 733 — S‑Bahn 45, 46, 8, 85, 9 Adlershof ♿, Johannisthal ♿, S‑Bahn 46, 8, 85 Grünau ♿ | |
Verlauf | von Michael-Brückner-Straße bis Wernsdorfer Straße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat R 23-W 28 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | Nr. 73-363 | A 35 |
Nr. 365-786 | A 36 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Nr. 365-786 | Köpenick |
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Nr. 73-363 | Treptow | |
Name seit | überliefert | |
Info |
Weg des Königs zum Jagdschloß Königs Wusterhausen, der ursprünglich von auf Pfeilern angebrachten Adlern gesäumt gewesen sein soll. Gestell ist eine alte Bezeichnung für eine zur Abtrennung der Forste gehauene Schneise. Die so entstandenen Gestellwege, die zum Teil richtunggebend für unser heutiges Straßennetz wurden, teilten den Wald in Jagen oder Schläge ein. Das Adlergestell war ursprünglich ein Weg, den der preußische König Friedrich Wilhelm I. (1688–1740) benutzte, um zu seinem Jagdschloß Königs Wusterhausen zu gelangen. Am Weg sollen auf Pfeilern oder Pfosten angebrachte Adler als Wegweiser gedient haben. Sie ist als Teil des Straßenzuges Köpenicker Landstraße, Schnellerstraße, Michael-Brückner-Straße, Adlergestell die wichtigste Ausfallstraße Berlins in südliche Richtung und verläuft heute parallel zur Bahnlinie in Richtung Königs Wusterhausen. Das Adlergestell gehört mit 12,1 km neben Landsberger Allee und Heerstraße zu den längsten Straßen Berlins. Das heutige Teilstück des Adlergestells zwischen Schappachstraße und Alt-Schmöckwitz wurde 1958 durch Magistratsbeschluß in das Adlergestell einbezogen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |