Winckelmannstraße
Johannisthal
PLZ | 12487 | |
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Ortsteil | Johannisthal | |
ÖPNV | Zone B Tram 63 — Bus M11, 160, 265 — S‑Bahn 45, 46, 47, 8, 85, 9, Regionalbahn Schöneweide ♿ | |
Verlauf | von Sterndamm bis Stubenrauchstraße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat RS 23 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Treptow | |
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Alte Namen | Friedrichstraße (um 1893-1951), Dorfstraße (um 1755-um 1893) | |
Name seit | 10.5.1951 | |
Info |
Winckelmann, Johann Joachim, * 9.12.1717 Stendal, + 7.6.1768 Triest, Kunstgelehrter. Winckelmann, Sohn eines Flickschusters, besuchte das Köllnische Gymnasium in Berlin und studierte 1738-1740 Theologie in Halle und 1741/42 Medizin und Mathematik in Jena. Materielle Not zwang ihn immer wieder zur Hauslehrertätigkeit. 1748-1754 war er Bibliothekar des Grafen von Bünau in Nöthnitz bei Dresden, wo er sich im Selbststudium mit antiker Kunst und antiken Autoren vertraut machte. 1755 übersiedelte er nach Italien, wurde Sekretär des Kardinals Albani und 1763 Aufseher der Altertümer in und um Rom und Scriptor der Vatikanischen Bibliothek. 1768 fiel er einem Raubmord zum Opfer. Winckelmann gilt als Begründer der klassischen Archäologie und neueren Kunstwissenschaft. In seinem Hauptwerk "Geschichte der Kunst des Altertums" (1764) rückte er die Denkmäler der antiken Kunst in einen historischen Zusammenhang und stellte das humanistische Schönheitsideal der griechischen Polisdemokratie als nachahmenswert vor. Er schuf die Kunstauffassung der deutschen Klassik. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |