Schleswiger Ufer
Hansaviertel
PLZ | 10555 | |
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Ortsteil | Hansaviertel | |
ÖPNV | Zone B Bus 106 — U‑Bahn 9 Hansaplatz — S‑Bahn 5, 7, 9 Tiergarten ♿ | |
Verlauf | von Siegmunds Hof über Flotowstraße | |
Falk | Planquadrat L 13 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 28 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Tiergarten | |
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Name seit | 23.5.1879 | |
Info |
Benannt nach dem nördlichen Teil der preußischen Provinz Schleswig-Holstein, heute Teil des Bundeslandes Schleswig-Holstein. Schleswig ging aus der deutschen Mark zwischen Schlei und Eider hervor und entwickelte sich unter dänischer Herrschaft seit dem 11. Jahrhundert zu einem selbständigen Herzogtum. Die in Holstein regierenden Schauenburger (Schaumburger) Grafen (seit 1474 Herzöge) erlangten 1386 Schleswig als dänisches Lehen und vereinigten es mit Holstein. Seit 1460 waren beide Landesteile in Personalunion mit Dänemark verbunden. Wiederholt kam es zu Teilungen und zu Vereinigungen. Spannungen nach dem Wiener Kongreß 1815 über Einheit und Zugehörigkeit Schleswig-Holsteins mündeten in die Deutsch-Dänischen Kriege 1848–1850 und 1864. Dänemark mußte 1864 auf die Herzogtümer verzichten, Schleswig-Holstein kam unter preußische und österreichische Verwaltung. Nach dem Österreichisch-Preußischen Krieg 1866 wurden Schleswig und Holstein und auch Lauenburg preußische Provinz. 1920 gelangte durch den Versailler Vertrag und einer Volksabstimmung das vorwiegend dänisch besiedelte Nordschleswig zu Dänemark, 1946 entstand im wesentlichen aus der preußischen Provinz das Land, 1949 das Bundesland Schleswig-Holstein. Die Straße Nr. 4 b, Abt. V/2 des Bebauungsplanes wurde auf dem Terrain der Schöneberger Bauernnwiesen von der Berlin-Hamburger Immobilien-Gesellschaft neu angelegt. Am 16.10.1911 wurde der Teil des Schleswiger Ufers zwischen Flensburger und Lessingstraße in Holsteiner Ufer umbenannt. Zwischen 1957 und 1976 wurden vier Teile des Schleswiger Ufers eingezogen und aus dem Straßenverzeichnis gelöscht. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |