Händelallee
Hansaviertel
PLZ | 10557 | |
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Ortsteil | Hansaviertel | |
ÖPNV | Zone A Bus 106 — U‑Bahn 9 Hansaplatz — S‑Bahn 5, 7, 75, 9 Tiergarten ♿ | |
Verlauf | von Klopstockstraße im Bogen bis Klopstockstraße | |
Falk | Planquadrat L 13 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 28 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Tiergarten | |
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Alte Namen | Händelstraße (1879-1935) | |
Name seit | 3.5.1935 | |
Info |
Händel, Georg Friedrich (nach 1715 Handel, George Friedric), * 23.2.1685 Halle/Saale, + 14.4.1759 London, Komponist. Er war eine der großartigsten Musikerpersönlichkeiten seiner Epoche. Mit der genialen Beherrschung der musikalischen Ausdrucks- und Stilmittel seiner Zeit führte er in der Instrumentalmusik den italienischen Sonaten- und Konzertstil, auf musikdramatischem Gebiet die italienische Barockoper und das Oratorium zu einer Vollendung, die ihm als erstem deutschen Musiker Weltruf verschaffte. 1705 entstand seine erste Oper „Almira“. 1707 bis 1709 bereiste er Italien. Dort entstanden seine ersten weltlichen und geistlichen Kantaten sowie Opern und Oratorien. 1711 reiste er nach London, wo seine Oper „Rinaldo“ mit großem Erfolg aufgeführt wurde. Im Herbst 1712 ließ er sich endgültig in England nieder. 1719 erhielt er den Auftrag, ein königliches Opernhaus zu gründen. Zwischen 1720 bis 1728 entstanden 14 italienische Opern („Radamisto“, „Guilio Cesare“, „Tamerlano“, „Rodelinda“, „Admeto“ u. a.). Diese Werke machten Händel in ganz Europa berühmt. Händel komponierte über 40 Opern, 27 Oratorien, sechs Concerti grossi, etwa 20 Orgelkonzerte, über 20 Klaviersonaten, zahlreiche Trio- und Solosonaten. Die Gesamtausgabe seiner Werke umfaßt 100 Bände. Bekannt sind: Messias, Wasser- und Feuerwerksmusik, Oboenkonzert, um nur einige zu nennen. Während der Komposition an seinem Oratorium „Jephta“ erblindete Händel. Sein bekanntes Werk „Der Messias“ wurde in Berlin 1786 im Dom erstmals aufgeführt. Ursprünglich verlief die Händelallee in Ost-West-Richtung von Klostock- über Lessingstraße bis Altonaer Straße. Durch die Umgestaltung des Hansaviertels im Zuge der Interbau 1957 wurden verschiedene Straßenzüge verändert. So wurde der östliche Abschnitt der Händelallee 1956 eingezogen und diese auf einer neuen Trasse hufeisenförmig wieder zur Klopstockstraße geführt. Dieser neue Straßenabschnitt erhielt mit Wirkung vom 28.3.1958 den Namen Händelallee. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |