Janusz-Korczak-Straße
Hellersdorf
PLZ | 12627 | |
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Ortsteil | Hellersdorf | |
ÖPNV | Zone B Tram M6, 18 — Bus X54, 195 — U‑Bahn 5 Hellersdorf | |
Verlauf | von Hellersdorfer Straße bis Tangermünder Straße | |
Falk | Planquadrat HJ 27 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
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Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 33 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Hellersdorf | |
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Name seit | 20.11.1995 | |
Info |
Korczak, Janusz (eigtl. Goldszmit, Henryk ), * 22.7.1878 Warschau, + August 1942 Treblinka, polnischer Kinderarzt, Schriftsteller, Opfer des NS-Regimes. In den Jahren 1911 bis 1914 leitete Korczak ein jüdisches Waisenhaus. Ab 1919 war er dann Leiter eines Warschauer Kinderheims für verwaiste oder verwahrloste Arbeiterkinder. Während der deutschen Okkupation war Korczak mit dem Waisenhaus im Warschauer Ghetto eingeschlossen. Am 5. August 1942 wollte die SS die 200 Kinder seines Heimes in das Todeslager Treblinka transportieren. Korczak lehnte es ab, seine Schützlinge zu verlassen. Er ging mit ihnen in den Tod. Seine Ideen vom Eigenrecht des Kindes legte er in zwei Teilen der Schrift "Wie man ein Kind lieben soll" dar (1919 - 1920). Korczak schrieb auch Bücher für Kinder. Er erhielt postum 1972 den Friedenpreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |