Luise-Zietz-Straße
Biesdorf, Marzahn
PLZ | Nr. 12-128 gerade, 13-85 ungerade | 12683 |
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Nr. 87-129 ungerade | 12681 | |
Ortsteil | Nr. 13-81 ungerade, 12-128 gerade | Biesdorf |
Nr. 87-129 ungerade | Marzahn | |
ÖPNV | Zone B Tram M8, 18 — Bus 192, 194 — S‑Bahn 5 Biesdorf ♿ | |
Verlauf | Nr 12-23 von Bentschener Weg nach Süden, Nr 24-129 von Bentschener Weg bis Allee der Kosmonauten und Eitelstraße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat KL 25 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
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Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 32 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Marzahn | |
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Alte Namen | Fürstenstraße (um 1906-1951) | |
Name seit | 24.5.1951 | |
Info |
Zietz, Luise, * 25.3.1865 Bargteheide, Holstein, + 27.1.1922 Berlin, Schriftstellerin, Politikerin. Luise Zietz, geborene Körner, besuchte die Volksschule und verdiente dann als Dienstmädchen und Fabrikarbeiterin ihren Lebensunterhalt. 1890 begann sie eine Ausbildung als Kindergärtnerin an der Hamburger Fröbelschule. Die neu erworbenen Erkenntnisse und ihre Ehe mit dem Hafenarbeiter Carl Zietz schärften ihren Blick für die sozialen und politischen Erfordernisse der Gesellschaft. An der Seite Clara Zetkins hatte sie Anteil an der Herausbildung der nationalen und internationalen Frauenbewegung. Seit 1908 gehörte sie zum Vorstand der SPD. Sie war 1917 Mitbegründerin der USPD und gehörte deren Zentrale bzw. dem Zentralkomitee an. 1919 wurde sie für die USPD in die Nationalversammlung und 1920 in den Reichstag gewählt, dem sie bis 1922 angehörte. Neben Clara Zetkin, Rosa Luxemburg, Minna Kautsky und Amalia Seidel gehörte sie zu jenen Schriftstellerinnen, die lebhaft in der sozialistischen Presse publizierten. Wenige Tage vor ihrem Tod wurde sie in Leipzig erneut in das ZK der USPD gewählt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |