Lissaer Straße
Biesdorf
PLZ | 12683 | |
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Ortsteil | Biesdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 190 — U‑Bahn 5 Biesdorf-Süd | |
Verlauf | von Am Waldberg bis Grabensprung | |
Falk | Planquadrat N 25 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
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Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 32 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Marzahn | |
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Name seit | 9.11.1926 | |
Info |
Lissa, Kreisstadt in der früheren Provinz Posen, Regierungsbezirk Posen; heute Leszno, Kreisstadt in der Woiwodschaft Wielkopolskie (Großpolen, Hauptstadt Poznan), Polen. Die Stadt kam im Ergebnis des Versailler Vertrags an Polen. Leszno, ein nach dem Gründer Raphael Leszczynski benannter Ort, nahe der historischen polnisch-schlesischen Grenze, wurde 1547 Stadt mit deutschem Recht. Von 1628 bis 1650 lebte der mährische Pädagoge Jan Amos Komenski (Comenius), das berühmteste Mitglied der protestantischen Reformbewegung, in Lissa. Seit dem Dreißigjährigen Krieg wanderten Böhmische Brüder und deutsche Lutheraner ein und machten Lissa zum Zentrum der Reformation und des geistigen Lebens in Großpolen. 1793 kam es an Preußen, 1920 an Polen. Lissa verfügt über traditionelle Textilindustrie, hat Metallbau- und Nahrungsmittelbetriebe. Ihre Segelflugschule ist weit bekannt. Die Stadt mit 62 200 Einwohnern (1997) bietet Sehenswürdigkeiten wie ein barockes Rathaus, Bürgerhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert, klassizistische Bauten, die barocke Nikolaikirche mit üppiger Innenausstattung des Rokoko, die Heiligkreuzkirche des Spätbarock, die spätgotische Johanniskirche und das Alte Gymnasium im Barockstil. Vorher Straße Nr. 23 © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |