Kulmseestraße
Biesdorf
PLZ | 12683 | |
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Ortsteil | Biesdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 192 — S‑Bahn 5 Biesdorf ♿ | |
Verlauf | von Oberfeldstraße über Luise-Zietz-Straße | |
Falk | Planquadrat L 25 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
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Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 32 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Marzahn | |
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Alte Namen | Auguststraße (um 1906-1938) | |
Name seit | 11.5.1938 | |
Info |
Kulmsee, Stadt in der früheren Provinz Westpreußen, Regierungsbezirk Marienwerder, Kreis Thorn; heute Chelmza, Woiwodschaft Kujawsko-Pomorskie (Kujawien-Pommern, Hauptstadt Bydgoszcz/Torun), Landkreis Torun, Polen. Der Ort gehört zur historischen Landschaft des Culmer Landes, das etwa zwischen Graudenz (Grudziadz) und Thorn (Torun) gelegen hat. Das Culmer Land wurde 1230 durch Konrad I., Herzog von Mazowien, dem deutschen Ritterorden überlassen. Konrad hatte den Orden zum Schutz vor den heidnischen Prußen ins Culmer Land gerufen. Hermann von Salza, Hochmeister des Ordens, erließ am 28.12.1233 die Culmer Handfeste, mit der vor allem Magdeburgisches Stadtrecht im Culmer Land eingeführt wurde. 1466 kam das Culmer Land an Polen, bei der ersten Teilung Polens 1772 an Preußen. Zwischen 1807 und 1814 bildete es, mit Ausnahme von Graudenz, einen Teil des Herzogtums Warschau. Das Dorf Culmsee wurde 1222 unter dem vermutlich preußischen Namen Loza erwähnt. 1243 wurde das Dorf Culmee der See dem Bischof von Kulm überreicht. Bereits 1251 wurde Culmsee als Stadt genannt. Im 19. Jahrhundert stand hier die größte Zuckerfabrik Europas. Bis 1821 war Culmsee Sitz des Domkapitels des Bistums Culm. Seit 1919/20 gehört die Stadt zu Polen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |