Joachim-Ringelnatz-Straße
Biesdorf
PLZ | 12683 | |
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Ortsteil | Biesdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 164, 191, 291 | |
Verlauf | von Hans-Fallada-Straße im Bogen bis Mettlacher Straße | |
Falk | Planquadrat JK 26 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
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Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 32 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Marzahn | |
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Name seit | 10.1.1986 | |
Info |
Ringelnatz, Joachim (eigtl. Bötticher, Hans Gustav, Pseud. Pinko Meyer, Fritz Dörry, Gustav Hester), * 7.8.1883 Wurzen b. Leipzig, + 17.11.1934 Berlin, Schriftsteller, Kabarettist, Maler. Er war der Sohn des Jugendschriftstellers, Humoristen und Zeichners Georg Bötticher. Ringelnatz besuchte das Gymnasium in Leipzig und ging anschließend als Schiffsjunge zur See. Er übte viele Berufe aus, nahm Gelegenheitsarbeiten an, um die Not der Arbeitslosigkeit zu mildern, und war u. a. Archivar im Scherl-Verlag in Berlin. 1909 war Ringelnatz Dichter im Münchner Kabarett "Simpl". Von 1914 bis 1918 diente er bei der Marine. 1920 ging er wieder zum "Simpl", und von dort verpflichtete ihn Max Reinhardt an sein 1903 gegründetes Berliner Kabarett "Schall und Rauch". Bis zum Beginn der NS-Herrschaft 1933 in Deutschland trat Ringelnatz in vielen deutschen Städten und im Ausland mit eigenen Gedichten auf. Er war auch als Maler tätig und hatte 1925 eine Ausstellung in Berlin. Seine Gedichtsammlung "Kuttel Daddeldu" und die "Turngedichte" wurden 1920 veröffentlicht. Ringelnatz wohnte von 1930 bis zu seinem Tod in Berlin-Westend. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Friedhof Heerstraße, Trakehner Allee. Am 1. Februar 1994 wurden fünf Querstraßen zwischen der Hans-Fallada-Straße und der Joachim-Ringelnatz-Straße eingezogen.Der Neubau von Wohnungen in der Joachim-Ringelnatz-Siedlung erforderte umfangreiche Erschließungsmaßnahmen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |