Knobelsdorffstraße
Charlottenburg, Westend
PLZ | Nr. 1-92 | 14059 |
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Nr. 94-122 | 14050 | |
Ortsteil | Nr. 1-63 | Charlottenburg |
Nr. 72-122 | Westend | |
ÖPNV | Zone A Zone B Bus X49, 139, 309, 349 — Zone A U‑Bahn 2 Kaiserdamm, Sophie-Charlotte-Platz | |
Verlauf | von Schloßstraße und Zillestraße bis Soorstraße, links Nr 1-121 ungerade, rechts 2-122 gerade | |
Falk | Planquadrat L 10 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | Nr. 1-63 | A 24 |
Nr. 72-122 | A 22 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Alte Namen | Feldstraße (vor 1824-zum 1887), Feldweg (18. Jh.-vor 1824) | |
Name seit | um 1887 | |
Info |
Knobelsdorff, Hans Georg Wenzeslaus von, * 17.2.1699 Gut Kuckädel b. Crossen, + 16.9.1753 Berlin, Maler, Gartengestalter, Architekt. Er kam mit 15 Jahren zum preußischen Militär. Gesundheitliche Gründe zwangen ihn 1729, den Militärdienst aufzugeben. Er bildete sich an der Berliner Akademie autodidaktisch als Maler und Landbaumeister. 1740 wurde er von Friedrich II., den er als Kronprinzen bereits 1729 kennengelernt hatte, zum Oberintendanten der Königlichen Schlösser und Gärten ernannt. 1740 wurde er Superintendant, Finanz-, Kriegs- und Domänenrat. Er gilt als Vertreter eines gemäßigten Rokoko. Er schuf in nur einem Jahrzehnt Bauten, die in der europäischen Kunstgeschichte einen besonderen Rang einnehmen. Zu ihnen gehören der Umbau von Schloß Rheinsberg (1737-1739), das Königliche Opernhaus, heute Deutsche Staatsoper (1741-1743), der Ostflügel des Schlosses Charlottenburg (1740-1743) sowie Schloß und Teile der Parkanlage von Sanssouci (1745-1747). Sein Ehrengrab ist auf dem Kirchhof I der Jerusalemsgemeinde und der Neuen Kirchgemeinde in der Blücherstraße/Zossener Straße. Vorher Straße Nr. 28, Abt. V des Bebauungsplanes. Im Stadtplan Berlins von 1884 war ihre Trasse ohne Bezeichnung eingetragen. Auf der Karte von 1893 war sie von der heutigen Nehringstraße bis zur Sophie-Charlotte-Straße namentlich eingezeichnet. Am 8.12.1906 wurde ihre Verlängerung, die Straße 27, ebenso benannt. Am 13.12.1977 wurde ein Teilstück der Knobelsdorffstraße, die Grundstücke Nummer 1 bis 9, entwidmet. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |