Weimarer Straße
Charlottenburg
PLZ | 10625 | |
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Ortsteil | Charlottenburg | |
ÖPNV | Zone A Bus X34, M49, 101, 309 — U‑Bahn 2 Deutsche Oper, U‑Bahn 7 Wilmersdorfer Str ♿ — S‑Bahn 5, 7, 75, 9 Savignyplatz ♿ | |
Verlauf | von Bismarckstraße bis Kantstraße Nr 1-21, zurück 25-46 | |
Falk | Planquadrat M 11-L 12 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 25 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Name seit | um 1892 | |
Info |
Weimar, kreisfreie Stadt an der Ilm im Freistaat Thüringen. Westlich der 975 erwähnten Burg Weimar gründeten die Grafen von Orlamünde um 1250 die gleichnamige Stadt, die 1254 als civitas erstmals genannt wurde. Um 1373 fiel Weimar an die Wettiner, 1485 an deren ernestinische Linie. 1572 bzw. 1603 war es zunächst Residenz des Herzogtums Sachsen-Weimar und ab 1741 Sitz des Herzogtums (ab 1815 Großherzogtum) Sachsen-Weimar-Eisenach. Vor allem durch das Wirken von Goethe und Schiller entwickelte sich Weimar im 18./19. Jahrhundert zum Zentrum der deutschen Klassik. 1919 tagte in der Stadt die verfassunggebende Deutsche Nationalversammlung. Die von ihr ausgehende erste deutsche Republik war eng mit dem Namen der Stadt verbunden (Weimarer Republik). Nach der Bildung des Freistaates Thüringen 1920 wurde Weimar dessen Hauptstadt. Nach der Neugründung der Länder war Weimar 1945 bis 1952 die Landeshauptstadt von Thüringen. 1952 kam die Stadt zum DDR-Bezirk Erfurt, seit 1990 gehört sie wieder zum Freistaat Thüringen. Weimar hat eine Hochschule für Architektur und Bauwesen und eine Hochschule für Musik (Franz-Liszt-Hochschule). Es gibt ein Museum für Ur- und Frühgeschichte sowie ein Stadtmuseum, und im Schloßmuseum befindet sich die staatliche Kunstsammlung. Historische Bauten sind u. a. die Herderkirche (Hallenkirche 1498-1500, barockisiert 1735-1745) mit Cranach-Altar (1555) und das ehemaliges großherzogliches Residenzschloß, klassizistischer Neubau 1789-1803 mit sogenannter Bastille (Torbau der Burg Hornstein). Im Schloßpark steht Goethes Gartenhaus, am Frauenplan sein Wohnhaus und das Goethe-Nationalmuseum, an der Esplanade das Schillerhaus. Bei Weimar befinden sich die barocken Schlösser Tiefurt (1781-1806), Belvedere (1724-1732) und Ettersburg (1706-1712). Nördlich von Weimar auf dem Ettersberg war 1937-1945 das KZ Buchenwald. Es ist heute Mahn- und Gedenkstätte. Weimar ist 84,27 km² groß und hat 62 324 Einwohner (1998). Vorher Straße Nr. 2 b, Abt. V/1 des Bebauungsplanes. Im Stadtplan Berlins von 1893 war ihre Trasse ohne Bezeichnung eingetragen. Auf der Karte von 1896 war sie namentlich von der Kant- bis zur Schillerstraße eingezeichnet. Am 27.6.1925 wurde die Straße Nr. 2 c VI-3, die Verlängerung der Weimarer bis zur Wallstraße, ebenso benannt. Am 2.8.1933 wurde der Abschnitt der Weimarer Straße von der Bismarck- bis zur Wallstraße (heute Zillestraße) in Zauritzweg umbenannt.In diesem Viertel Charlottenburgs sind einige Straßen nach Wirkungsstätten Johann Wolfgang von Goethes benannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |