Leibnizstraße
Charlottenburg
PLZ | Nr. 1-38, 69-111 | 10625 |
---|---|---|
Nr. 39-66 | 10629 | |
Ortsteil | Charlottenburg | |
ÖPNV | Zone A Bus X10, X34, M19, M29, M49, 101, 109, 110 — U‑Bahn 2 Deutsche Oper, U‑Bahn 7 Adenauerplatz, Wilmersdorfer Str ♿ — S‑Bahn 5, 7, 75, 9 Savignyplatz ♿ | |
Verlauf | von Cauerstraße und Otto-Suhr-Allee bis Kurfürstendamm und Olivaer Platz Nr 1-54, zurück 55-111 | |
Falk | Planquadrat LM 12 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
---|---|---|
Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 25 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
---|---|---|
Name seit | 28.6.1869 | |
Info |
Leibniz, Gottfried Wilhelm Reichsfreiherr von, * 1.7.1646 Leipzig, + 14.11.1716 Hannover, Philosoph, Mathematiker, Physiker, Techniker, Jurist, Schriftsteller, Geschichts- und Sprachforscher. Er studierte Jura und Philosophie, war 1667-1676 am Revisionsgericht des Kurfürsten Johann Philipp von Mainz angestellt und ab 1776 als Rat und Bibliothekar bei Herzog Johann Friedrich von Braunschweig-Lüneburg in Hannover, wo er 1685 Hofgeschichtsschreiber wurde. 1691 übernahm er die Leitung der Bibliothek in Wolfenbüttel. Mit Sophie Charlotte, der späteren Königin von Preußen, gründete er 1700 in Berlin die "Sozietät der Wissenschaften", die spätere Preußische Akademie der Wissenschaften, und wurde ihr erster Präsident. Leibniz gilt als einer der letzten Universalgelehrten der Neuzeit. Er ist der Verfasser der Geschichte des Welfenhauses, nahm maßgeblich an den Einigungsverhandlungen der Kirchen teil. Mit bedeutenden Arbeiten auf den Gebieten der Theologie, Philosophie und Jurisprudenz ist sein Name ebenso wie mit der Mathematik verknüpft. Leibniz gilt, neben Newton, als Begründer der Differentialrechnung, und er entwickelte das heute in der Computertechnik angewandte binäre Zahlensystem mit den Ziffern 0 und 1. Vorher Straße der Abt. V/1 des Bebauungsplanes. Auf der Karte von 1830 war in der Trasse der heutigen Leibnizstraße der Priesterweg namentlich eingezeichnet. Er führte nach Wilmersdorf. In Charlottenburg ging dieser Weg dann in den "Churfürstendamm" hinein. Bis zu dessen Regulierung 1863 war der Weg ein kleiner Bestandteil des "Churfürstendammes". Von 1863 bis 1869 war die Straße in Charlottenburg ohne Namen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |