Wie es der Zufall so will: zuerst war meine Mutter hier zu einer Feier eingeladen. Das Lokal hat ihr gefallen; sie hat es mir für einen gelegentlichen Besuch empfohlen. Eine Freundin von mir wohnt um die Ecke. An einem Freitagabend besuchten wir sie und beschlossen, zusammen essen zu gehen. Was lag also näher, als diese nur wenige Schritte entfernt gelegene Trattoria aufzusuchen.
Ein schöner Sommerabend, wir nahmen im Sommergarten Platz. Er ist riesig, lt. Website mit mindestens 75 Plätzen, und ruhig hinter dem Lokal gelegen (das tote Ende der Eythstraße vor der Tür ist auch nicht viel befahren). Schon beim Durchschreiten des Lokals nahmen wir die Parade ab; wir wurden von jedem anwesenden Kellner freundlich begrüßt. So warteten wir auch nicht lange auf die Karte. Dazu wurden Oliven und Ciabatta serviert.
Es gibt eine umfangreiche Auswahl an Pasta, Pizza, Fleischgerichten und Fisch. Wir blieben bei Pasta. Zweimal Penne con Salsiccia mit pikanter Tomatensauce, Gemüse und Bratwurststücken, einmal Pasta Mista mit vier verschiedenen Sorten Pasta und dazugehöriger Sauce. Die Bratwurst-Pasta schmeckte hervorragend, mit ordentlicher Bratwursteinlage. Meine Freundin war von ihrer Pasta Mista sehr angetan. Diese werde ich mir bei einem weiteren Besuch auch einmal bestellen. Die Portionen waren üppig, wir haben es kaum geschafft.
Als Vorspeise bestellten wir Bruschetta sowie Foccacia mit Schafskäse. Zu dritt haben wir beides gut geschafft.
Die Getränkepreise lagen im durchschnittlichen Rahmen. Auf der Karte habe ich, neben Hasseröder Pils, Staropramen Dunkel gesehen.
Inzwischen waren wir hier mehrmals zu Gast. Je nach Witterung haben wir im bereits erwähnten Sommergarten oder im Innenbereich gesessen. Das Lokal war immer gut besucht. Wir haben diverse Gerichte von der Karte probiert. Alles war richtig lecker.
Das italienische Personal war ausgesprochen freundlich, bei allen Besuchen. Man gibt sich große Mühe mit den Gästen. Nun liegt das Lokal etwas abgelegen, zwar mitten in der Lindenhof-Siedlung, doch am bereits erwähnten toten Ende der Eythstraße. Laufkundschaft wird sich hier wenig finden. Dessen ist man sich bewusst.
Wir können das Lokal für einen Besuch empfehlen. Wer sichergehen will, einen Platz zu bekommen, sollte vorsichtshalber reservieren.