Zufällig stieß ich im Internet auf den Panoramapunkt. Was war das denn? Ich sah mir die Beschreibung auf der Website genauer an. Das klang ganz interessant. Kurzentschlossen fuhren wir an einem Samstagnachmittag zum Potsdamer Platz.
Nachdem wir den Eingang gefunden hatten – vom Potsdamer Platz aus auf der linken Gebäudeseite – standen nur wenige Besucher vor uns an. Mit der zweiten Fahrstuhlladung voller gespannter Besucher kamen wir mit. Es wird damit geworben, es sei der schnellste Aufzug Europas. Wir waren tatsächlich rasend schnell oben. In 20 Sekunden von 0 auf 24. OG, 90 m, nicht schlecht. Der eine oder andere wird vermutlich etwas Druck auf den Ohren verspüren.
Oben angelangt, wurden wir mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Berlin lag uns zu Füßen.
Im 24. OG gibt es eine Ausstellung zum Potsdamer Platz mit vielen Erklärungen. Wir haben sie nur flüchtig überflogen, da wir wegen der Aussicht dort waren. Am Eingang gibt es einen Ausstellungskatalog mit vielen Bildern zu kaufen.
Im obersten Geschoß, dem 25. OG, über eine Treppe erreichbar, gibt es die Sonnenterrasse. Vielleicht ist der Ausblick hier noch etwas schöner als ein Stockwerk darunter.
Außerdem befinden sich hier die Toiletten. Das Entgelt für die Nutzung störte mich nicht weiter. Nur fand ich, dass zwei Kabinen bei der Damentoilette etwas wenig sind. Anstehen war angesagt. Bei den Herren sah es nicht viel geräumiger aus, wie mein Begleiter sagte.
Im 24. OG befindet sich das Panoramacafé. Zwischendurch oder zum Abschluss des Besuchs kann man hier die Aussicht über Berlin auf sich wirken lassen.
Uns hat der Besuch auf dem Panoramapunkt gefallen. Durchaus eine Alternative zum Fernsehturm. Er ist nicht so überlaufen und preiswerter. Und – man sieht von hier aus Berlin mit dem Fernsehturm.
Der Rundumblick ist lediglich durch das gegenüberliegende Bahngebäude eingeschränkt. Dafür kann man dort in die Büros blicken, das hat auch etwas.