Mein Sohn wurde ein Jahr in der Kita betreut, danach wurde er gekündigt. Ich wurde jedes mal beim Abholen meines knapp 2-Jährigen Sohns darauf angesprochen, wie er unpassend für das Kita-Konzept und wie er die ganze Organisation des Kindergartens durcheinandergebracht hätte. Wir haben auf Empfehlung und Wunsch der Kita mit der Ergotherapie angefangen, die Ergotherapoitin hat die Kita besucht und mit den Erzieherinnen kooperiert, das war alles aus Sicht der Erzieherinnen ungenügend. Uns wurde eine Struktur für schwer behinderten Kinder empfohlen. Mein Sohn hat keine geistliche und psychische Behinderung. Er hatte einige Verhältnisauffälligkeit, er wollte sich nicht an die Regeln halten, daran haben wir etwa zwei Jahre mit der Hilfe von der Ergotherapeutin weiter gearbeitet. Die Kündigung bekamen wir von den Elternvertretern auf Wunsch der Erzieherinnen, ohne dass die anderen Eltern in Kenntnis darauf gesetzt wurden. Einmal in Garten meinte eine Erzieherin zu mir: "sehen Sie, das Problem ist, dass nun jedes Kind ihr Kopf hat, früher war einfacher."
Die Kita ist superstrukturiert, bietet viel an, hat einen sehr schönen Garten, sie ist aber nicht für alle offen, und ganz bestimmt nicht für Kinder, die ein etwas anderes Empfinden haben. Die Wörter Inklusion und Akzeptanz gehört ganz bestimmt nicht in Kitas Konzept.