Gemäldegalerie
Die Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin zeigt seit 1998 die Schätze der älteren abendländischen Malerei in ihrem neuen Haus am Kulturforum. Der 1986 ausgeschriebene Wettbewerb für den Neubau der Gemäldegalerie wurde 1987 an das Architekturbüro Hilmer und Sattler vergeben. Im Stil preußischer Strenge erhebt sich das schlichte Gebäude, dessen Räume um eine lichte Wandelhalle gruppiert sind, über der auslaufenden Piazzetta. Nach der Wende und der Wiedervereinigung der Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin im Jahr 1991 wurde die Gemäldegalerie zusätzlich um eine Studiengalerie erweitert.
Die schlichte Fassadengestaltung des Gebäudes erinnern in ihrer Zurückhaltung an Schinkels Altes Museum. Klassisch proportioniert sind auch die Sammlungsräume. Von der großen Wandelhalle aus, einem Ort der Ruhe und Besinnung mit dem Wasserbecken und der Skulptur von Walter de Maria, kann man in die Ausstellungsräume zurückkehren und den Gang durch die Sammlung wiederaufnehmen. Einen internationalen Standard setzt die durchgehende Tageslichtausleuchtung. Das Haus gehört mit seinen berühmten Meisterwerken wieder zu den großen Galerien und bietet einen umfassenden Überblick über die europäische Malerei vom 13. bis zum 18. Jahrhundert.