Zietenstraße
Schöneberg
PLZ | 10783 | |
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Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone A Bus M19, M48, M85, 106, 187, 204 — U‑Bahn 1, 3 Kurfürstenstr, U‑Bahn 2 Bülowstr ♿, U‑Bahn 1, 2, 3, 4 Nollendorfplatz ♿ | |
Verlauf | Nr 1-20 von Kurmärkische Straße über Bülowstr, Nr 21-28 von Winterfeldtstraße abgehend | |
Falk | Planquadrat N 14 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 41 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | 1.5.1883 | |
Info |
Zieten (Ziethen), Hans Joachim von, * 24.5.1699 Wustrau b. Ruppin, + 26.1.1786 Berlin, Militär. Der Sohn eines armen Landedelmannes diente anfangs in der Infanterie und ab 1726 bei den Dragonern. Für seine Verdienste im Ersten Schlesischen Krieg wurde er zum Oberst und Regimentschef befördert. Als Chef des Leibhusarenregiments Friedrich II. reorganisierte er ab 1741 die preußische Reiterei und formierte die leichte Kavallerie zu einer schnellen, beweglichen Angriffstruppe. 1744 wurde er Generalmajor und 1760 General der Kavallerie. Während des Zweiten Schlesischen Krieges ritt Zieten im Mai 1745 mit seinem gesamten Regiment von Patschkau nach Jägerndorf, lange Zeit unerkannt, quer durch die österreichischen Stellungen, was als „Zietenritt“ bekannt wurde. Im Siebenjährigen Krieg war er an den Siegen von Leuthen, Liegnitz und Torgau beteiligt. Die von ihm entwickelte Überraschungstaktik führte zum Ausspruch „Zieten aus dem Busch“. Zieten wurde bei der Wustrauer Kirche beigesetzt. Vorher Straße 10 a der Abteilung IV des Berliner Bebauungsplanes. Das Teilstück der Zietenstraße westlich der Zwölf-Apostel-Kirche zwischen Kurfürstenstraße und Zietenstraße 6 wurde am 18. September 1934 in "An der Apostelkirche" umbenannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |