Er wurde 1858 Besitzer des Lehnschulzengutes in Tegel und war zugleich der letzte Lehnschulze. Er wohnte mit seiner Frau und seinen vier Kindern in der heutigen Straße Alt-Tegel Nr. 51. Unter Ziekows Amtsführung erfolgten der Wiederaufbau Tegels nach der Brandkatastrophe von 1835 und die Verhandlungen zur Ablösung der alten bäuerlichen Gefälle und Gerechtigkeiten. 1882 legte er sein Amt als Gemeindevorsteher nieder. Es wurde mit der ab 1874 bestehenden Amtsverwaltung Tegel vereint und dem Amtsvorsteher Ludwig Brunow (1848–1929) übertragen. Ziekow wurde auf dem Friedhof Tegel „Am Nordgraben“ (landeseigen), Wilhelm-Blume-Allee 1-19, bestattet.