Zeuschelstraße
Französisch Buchholz
PLZ | 13127 | |
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Ortsteil | Französisch Buchholz | |
ÖPNV | Zone B Tram 50 — Bus 251 | |
Verlauf | von Schillingweg bis Triftstraße | |
Falk | Planquadrat AB 18 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Pankow | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Pankow/Weißensee | |
Polizeiabschnitt | A 13 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Pankow | |
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Name seit | 8.2.2005 | |
Info |
Zeuschel, Ulrich, kurfürstlicher Küchenmeister, † nach 1466. Ulrich Zeuschel aus Franken war als Küchen- und Mühlenmeister für die Versorgung des Kurfürsten Friedrich II. Eisenzahn (1413–1471) verantwortlich, ihm unterstand die gesamte Hofhaltung. Da die Unterhaltskosten des Hofs vorgeschossen werden mußten, setzte dieses Amt ein großes Vermögen voraus. Der Kurfürst überschrieb Zeuschel deshalb umfangreichen Grundbesitz. So wurde er 1440 Lehnsinhaber des Dorfes Mahlow und in jener Zeit auch des Dorfes Großmachnow. 1441 verpfändete der Kurfürst dem Küchenmeister zwei Burglehen auf dem Schloß zu Spandau. 1449 wurde Zeuschel zum kurfürstlichen Rat und Hausvogt in Berlin ernannt und erhielt 1451 ein Freihaus in der Klosterstraße. 1452 stiftete er die Marien- und Liebfrauenkapelle in der Nikolaikirche. 1460 wurde Zeuschel mit dem Witwenteil des Arnt von Bredow in Buchholz belehnt. 1466 erhob er auf Anweisung des Kurfürsten von den Ratsherren von Berlin und Cölln 100 Schock Groschen Landbede (Steuer). Zeuschel muß zwischen 1466 und 1481 gestorben sein, da Markgraf Johann Cicero (1455–1499) den Rat von Berlin und Cölln 1481 anwies, die früher an Zeuschel aus der Urbede (Steuer) gezahlten 29 Schock Groschen künftig an die Liebfrauengilde zu Berlin zu zahlen. An der Verlängerung von Rupertweg bis Schillingweg wird gearbeitet. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |