Zellestraße
Friedrichshain
PLZ | 10247 | |
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Ortsteil | Friedrichshain | |
ÖPNV | Zone A Tram M10, 21 — U‑Bahn 5 Frankfurter Tor | |
Verlauf | von Rigaer Straße bis Bänschstraße | |
Falk | Planquadrat KL 20 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 51 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Friedrichshain | |
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Name seit | 4.4.1895 | |
Info |
Zelle, Friedrich Robert Otto Hans, * 18.9.1829 Berlin, † 24.1.1901 Meseberg b. Gransee, Jurist, Kommunalpolitiker. Er war der Sohn eines Gymnasialprofessors, absolvierte ein Jurastudium in Bonn und Berlin und ließ sich in Berlin als Rechtsanwalt nieder. Ab 1861 war Zelle im Dienst der Stadt als Stadtrat und Syndikus tätig. Als Mitglied der Fortschrittspartei (ab 1884 Deutsch-Freisinnige Partei, ab 1893 Freisinnige Volkspartei) gehörte er ab 1873 deren Fraktion im Abgeordnetenhaus an. Vom Mai 1890 bis Juni 1890 war er stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Freisinnigen Partei. Am 29.9.1892 wurde Zelle Oberbürgermeister von Berlin und wandte sich in diesem Amt vor allem aus wirtschaftlichen Erwägungen gegen die Eingemeindungspolitik. 1898 reichte er aus Altersgründen seinen Rücktritt ein. Er wohnte 1892 in der Michaelkirchstraße 16. Er hat in Neukölln auf dem St.-Thomas-Friedhof – alter Teil (evangelisch), Hermannstraße 79–83, ein Ehrengrab. Vorher Straße Nr. 59 b, Abt. XIII/2 des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |