Yitzhak-Rabin-Straße
Tiergarten
PLZ | 10557 | |
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Ortsteil | Tiergarten | |
ÖPNV | Zone A Bus M41, 100 | |
Verlauf | von Scheidemannstraße und Heinrich-von-Gagern-Straße bis Straße des 17. Juni | |
Falk | Planquadrat L 15 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 28 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Tiergarten | |
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Name zuvor | Teil der Entlastungsstraße | |
Name seit | 29.4.2004 | |
Info |
Rabin, Yitzhak,* 1.3.1922 Jerusalem (Palästina), + 4.11.1995 Tel Aviv (Israel), israelischer Politiker. Der Sohn des aus der Ukraine eingewanderten Nehemia Rubitschow (später Rabin) und der von Haus aus begüterten Rosa, geb. Cohen, aus Weißrussland besuchte ab seinem sechsten Lebensjahr ein sozialistisches Erziehungshaus. Yitzhak Rabin war 1964–1968 Generalstabschef der israelischen Armee, 1968–1973 Botschafter in den USA, 1974–1977 Ministerpräsident und Vorsitzender der sozialistischen Arbeiterpartei Mapai, 1984–1990 Verteidigungsminister, ab Februar 1992 Vorsitzender der Israelischen Arbeitspartei und ab Juli 1992 wieder Ministerpräsident. Für die Schaffung der Voraussetzungen für eine gegenseitige Anerkennung zwischen Israel und der PLO (Gaza-Jericho-Abkommen, 13.9.1993) erhielt er gemeinsam mit Shimon Peres und Jassir Arafat am 10.12.1994 den Friedensnobelpreis. Rabin wurde 1995 im Anschluss an eine Großveranstaltung in Tel Aviv von dem extremistischen israelischen Gegner seiner Verständigungspolitik, dem Jurastudenten Jigal Amir, ermordet. Rabin wurde auf dem "Berg der Ruhe", dem Herzl-Berg, wo sich auch die Holocaust Gedenkstätte Yad Vaschem befindet, beigesetzt. Sie ist der nördliche Teilbereich der früheren Entlastungsstraße. Die feierliche Benennung wurde vom israelischen Staatspräsidenten Mosche Katzav vorgenommen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |