Würzburger Straße
Lichtenrade
PLZ | 12309 | |
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Ortsteil | Lichtenrade | |
ÖPNV | Zone B Bus X76, X83, 175 | |
Verlauf | von Beckmannstraße und Pechsteinstraße über Siekeweg bis Stadtgrenze (Sackgasse), rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat W 18 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Tempelhof | |
Polizeiabschnitt | A 47 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Tempelhof | |
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Name seit | um 1915 | |
Info |
Würzburg, kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Unterfranken, Freistaat Bayern. Würzburg, kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Unterfranken, Freistaat Bayern, am Main gelegen. Der Ort wurde erstmals als Castellum Virtheburh 704 erwähnt und war 741 Sitz eines von Erzbischof Bonifazius gegründeten Bistums. Die dort ansässigen Bischöfe weiteten ihr Machtgebiet nach Ostfranken hin aus, was ihnen den Titel Herzöge von Franken einbrachte. Der Ort entwickelte sich seit etwa 1000 zur Stadt. Um 1200 wurde die Burg auf dem Marienberg angelegt, die von 1253 bis 1719 Residenz der Bischöfe von Würzburg war. Im Jahre 1552 wurde in Würzburg die Universität gegründet. Im Jahre 1803 kam das Hochstift Würzburg an Bayern, wurde 1805–1813 Herzogtum von Napoleons Gnaden und fiel dann erneut an Bayern. In Würzburg bezeugen zahlreiche Barock- und Rokokobauten die wechselhafte Geschichte: die ehemalige fürstbischöfliche Residenz (1720–1744 von Balthasar Neumann erbaut) mit dem monumentalen Treppenhaus, in dessen Gewölbe der Venezianer Giovanni Battista Tiepolo das größte Deckengemälde der Welt geschaffen hat, Kaisersaal und Hofkirche; die alte Mainbrücke; das Haus zum Falken (Rokoko). Die Festung Marienberg mit frühromanischer Kapelle ist heute Sitz des Mainfränkischen Museums und enthält Werke Tilmann Riemenschneiders. Das Staatskonservatorium der Musik und die Akademie für angewandte Technik ergänzen das Lehrangebot der Universitätsstadt. Betriebe der Eisen-, Metall- und chemischen Industrie sind bedeutende Arbeitgeber. Wichtig sind auch Weinanbau und Weinhandel. Die Würzburger Residenz wurde von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen. Die Stadt ist 87,66 km² groß und hat 125 588 Einwohner (1998). Ein Teil der Würzburger Straße zwischen Alt-Lichtenrade und Beckmannstraße wurde zusammen mit einem Teil der Bayerischen Straße am 1. Februar 1969 in Pechsteinstraße umbenannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |