Wolframstraße
Tempelhof
PLZ | 12105 | |
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Ortsteil | Tempelhof | |
ÖPNV | Zone B Bus X76, M76, 170, 184, 246 — U‑Bahn 6 Ullsteinstraße — S‑Bahn 2 Attilastraße ♿ | |
Verlauf | von Kunigundenstr, Werderstraße und Viktoriastraße bis Geiserichstraße Nr 1-43, zurück 44-99 | |
Falk | Planquadrat R 15-16 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Tempelhof | |
Polizeiabschnitt | A 44 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Tempelhof | |
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Name seit | um 1911 | |
Info |
Wolfram von Eschenbach, * um 1170 vermtl. Obereschenbach b. Ansbach (heute Wolframs-Eschenbach), + nach 1220 vermtl. Obereschenbach b. Ansbach (heute Wolframs-Eschenbach), Dichter. Er war fränkischer Ritter vermutlich aus Obereschenbach bei Ansbach und höfischer Dichter. Wolfram war ein armer Ritter, der zeitweise mit Walther von der Vogelweide am Hofe des Landgrafen Hermann von Thüringen lebte. Wolfram ist der handschriftlichen Überlieferung nach der wirkungsreichste Dichter des deutschen Mittelalters. Bestattet ist er vermutlich in der Frauenkirche zu Eschenbach. Eine Sonderform der mittelalterlichen Lyrik, das "Tagelied", ist von ihm geprägt worden. Nur neun Tagelieder sind von ihm überliefert, wahrscheinlich hat er mehr gedichtet. Vor allem aber war er sprachgewaltiger Epiker. Sein bekanntestes Werk ist "Parzival" (zwischen 1200 und 1210), ein Versepos aus dem Stoffkreis der keltischen Sagen um König Artus. Weiterhin stammt aus seiner Feder "Willehalm" (um 1210 begonnen), ein unvollendetes Versepos über den Krieg zwischen Christen und Heiden im 9. Jahrhundert. Das wahrscheinlich letzte Werk Wolframs ist "Titurel" (um 1220), eine Verserzählung aus dem Artussagenkreis, von der nur Fragmente überliefert sind. Die Straße erhielt zwischen November 1910 und 1911 ihren Namen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |