Wittekindstraße
Tempelhof
PLZ | Nr. 1-80 | 12103 |
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Nr. 81-86 | 12105 | |
Ortsteil | Tempelhof | |
ÖPNV | Zone B Bus 170, 184, 204, 246 — U‑Bahn 6 Kaiserin-Augusta-Straße | |
Verlauf | von Bosestraße bis Tankredstraße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat QR 15 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Tempelhof | |
Polizeiabschnitt | A 44 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Tempelhof | |
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Name seit | um 1911 | |
Info |
Wittekind (Widukind), sagenumwobener Heerführer der Sachsen in ihren Kriegen gegen Karl den Großen. Wittekind (Widukind), westfälischer Edeling und Heerführer der Sachsen gegen Karl den Großen. 774 begann er bereits mit der Eroberung der Eresburg, doch Karl unterwarf darauf die sächsischen Stämme. 776 erneuerte Wittekind den Aufstand, wurde aber in Paderborn zur Aufgabe gezwungen. Im Jahr 782 schlug er das fränkische Heer im Süntelgebirge an der Weser. Als Karl der Große seine Niederlage durch die Hinrichtung von 4 500 sächsischen Gefangenen rächte, erhob sich das ganze Volk der Sachsen unter Wittekind und Alboin. Die Schlacht bei Detmold 783 blieb unentschieden, in der zweiten bei Osnabrück wurde die Vorherrschaft der Sachsen endgültig gebrochen. Im Hoflager Karls zu Attigny (Département Ardennes) erhielt er mit Alboin die Taufe (785). Nach der Sage erhob Karl den Wittekind, der das schwarze Roß in seinem Schild in ein weißes verwandelte, zum Herzog von Sachsen. Wittekind soll 807 im Krieg mit dem Herzog von Schwaben gefallen sein. Sein Grabmal befindet sich in der Pfarrkirche in Enger (Westfalen). Die Straße erhielt zwischen November 1910 und 1911 ihren Namen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |