Wielandstraße
Mahlsdorf
PLZ | 12623 | |
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Ortsteil | Mahlsdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 108 | |
Verlauf | von Roedernstraße bis Waldpromenade (Sackgasse) | |
Falk | Planquadrat O 27 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
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Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 33 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Hellersdorf | |
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Name seit | 23.11.1907 | |
Info |
Wieland, Christoph Martin, * 5.9.1733 Oberholzheim b. Biberach, + 20.1.1813 Weimar, Dichter. Der Sohn eines Pfarrers studierte Philosophie in Erfurt und 1750-1752 Jura in Tübingen. Dort entstanden seine ersten Schriften "Lobgesang auf die Liebe" (1751) und "Die Natur der Dinge" (1752). Auf Einladung Johann Jakob Bodmers kam Wieland 1752 nach Zürich und wurde dann Hauslehrer in Bern. Seit 1760 war er Ratsherr und Kanzleileiter in Biberach. 1765 erhielt Wieland eine Berufung zum Professor der Philosophie an die Erfurter Universität. 1772-1775 war er Prinzenerzieher am Weimarer Hof. Seit 1779 lebte er meist auf seinem Landgut in Oßmannstedt. Wieland gilt zusammen mit Klopstock und Lessing als Wegbereiter der deutschen Klassik sowie als bedeutendster Prosadichter und Epiker der deutschen Aufklärung. Er gab 1773-1810 das Aufklärungsjournal "Der Teutsche Merkur" heraus. Große Verdienste erwarb sich Wieland bei der Übersetzung und Erschließung antiker Literatur und bei der ersten Shakespeare-Übersetzung in Deutschland. Zu seinem vielfältigen Werk gehören neben anderen der Bildungsroman "Geschichte des Agathon" (1766/1767), der satirische Roman "Die Abderiten" (1774) und die Verserzählungen "Musarion" (1768) und "Oberon" (1780). © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |