Werfelstraße
Lichtenrade
PLZ | 12305 | |
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Ortsteil | Lichtenrade | |
ÖPNV | Zone B Bus X83, 172 — S‑Bahn 2 Schichauweg ♿ | |
Verlauf | von Simpsonweg bis Geibelstraße | |
Falk | Planquadrat V 16-17 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Tempelhof | |
Polizeiabschnitt | A 47 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Tempelhof | |
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Name seit | 13.2.1957 | |
Info |
Werfel, Franz, * 10.9.1890 Prag, + 26.8.1945 Beverly Hills (USA), Schriftsteller, Dramatiker, Essayist. Sein Vater, ein reicher Kaufmann, ermöglichte ihm ein Studium in Prag. 1910 war er als Volontär in einer Hamburger Speditionsfirma tätig, 1912-1914 Verlagsdirektor in Leipzig. Werfel wurde Mitbegründer der expressionistischen Schriftenreihe "Der Jüngste Tag" (1913-1921). 1915-1917 war Werfel Soldat in der österreichischen Armee. 1929 heiratete er Alma Mahler, die Witwe Gustav Mahlers. 1933 wurde er aus der Preußischen Dichterakademie ausgeschlossen. 1938 emigrierte er nach Frankreich, und 1940 gelang ihm die Flucht über die Pyrenäen nach Spanien und Portugal bis in die USA. Hauptsächlich bekannt wurde er durch seine Romane, obwohl er zunächst als Lyriker an die Öffentlichkeit getreten war. Sein lyrisches Werk umfaßt ca. 800 Gedichte, die zum Teil auch vertont wurden. Seine Dramen sind: "Spiegelmensch. Magische Trilogie" (1920), "Paulus unter den Juden. Dramatische Legende" (1926), "Jakobowski und der Oberst. Komödie einer Tragödie" (1942); seine Romane: "Der Abituriententag. Die Geschichte einer Jugendschuld" (1928), "Barbara oder Die Frömmigkeit" (1929), "Die vierzig Tage des Musa Dagh" (1933), "Der veruntreute Himmel. Die Geschichte einer Magd" (1939), "Eine blassblaue Frauenschrift" (1941), "Das Lied von Bernadette" (1941) und "Stern der Ungeborenen. Ein Reiseroman" (1946 erschienen). Vorher Straße Nr. 408. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |