Ulmenstraße
Kaulsdorf, Mahlsdorf
PLZ | 12621 | |
---|---|---|
Ortsteil | Nr. 1-107 ungerade, 2-118 gerade | Kaulsdorf |
Nr. 109-127 ungerade | Mahlsdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus X69, 108, 269, 398 | |
Verlauf | Kohlisstraße und Sadowastraße über An der Wuhle, rechts ungerade, links gerade | |
Falk | Planquadrat NO 26 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
---|---|---|
Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 33 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Hellersdorf | |
---|---|---|
Name seit | 17.7.1909 | |
Info |
Ulme, auch Rüster, Laubbaum. Ulme, auch Rüster, die wichtigste Gattung der Ulmengewächse. Zur Gattung Ulmus gehören etwa 20 Arten laubabwerfender Bäume. Sie wachsen überwiegend in der nördlich gemäßigten Zone, wenn auch drei Arten in den Tropen vorkommen. In Mitteleuropa sind Feld- und Bergulme heimisch. Die Ulme gehört zu den Edellaubhölzern und liefert wertvolles Nutzholz. Ulmen, insbesondere die englische Ulme, die Weißulme, die Rotulme und die Felsenulme, lassen sich vielfältig nutzen. Das Laub wurde bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Viehfutter verwendet (im Himalaja noch heute). Ulmenholz hat besondere Eigenschaften, es ist zäh und reißfest, widerstandsfähig gegen Fäulnis. Stellmacher setzten es für die Herstellung von Naben und Speichenrädern ein, Holzbildhauer nutzten es zur Anfertigung von Skulpturen. Ulmenholz wurde weiterhin zur Herstellung von Pfählen im Unterwasserbau, hölzernen Wasserleitungen und Schaufeln von Wasserrädern eingesetzt. Die Rinde der Ulme fand Verwendung in der Heilkunde, um Entzündungen im Magen- und Darmbereich und die Beschwerden der Gicht zu lindern. Heute werden Ulmen verbreitet zur Verschönerung von Alleen und zur Landschaftsgestaltung angepflanzt. Die Ulmenstraße war bereits in der Katasterkarte von 1909 benannt. Sie ist östlich der Chemnitzer Straße Teil eines Viertels, in dem die meisten Straßen schon im Bebauungsplan 1910 nach einheimischen Baumarten benannt sind. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |