Udetzeile
Tempelhof
PLZ | 12101 | |
---|---|---|
Ortsteil | Tempelhof | |
ÖPNV | Zone A Bus 140, 248 | |
Verlauf | von Gontermannstraße abgehend | |
Falk | Planquadrat O 15 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
---|---|---|
Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Tempelhof | |
Polizeiabschnitt | A 44 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Tempelhof | |
---|---|---|
Name seit | 29.4.1957 | |
Info |
Udet, Ernst, * 26.4.1896 Frankfurt am Main, + 17.11.1941 Berlin, Flieger. Udet besuchte 1906 bis 1913 das Gymnasium in München. Am 18.8.1914 meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst und trat im Juni 1915 zur Fliegertruppe über. Mit 62 Abschüssen in Luftkämpfen wurde er einer der erfolgreichsten deutschen Jagdflieger des Ersten Weltkriegs. Nach dem Weltkrieg verfaßte er zahlreiche Schriften über seinen Kriegseinsatz sowie über das Fliegen überhaupt. Er gründete am 23.10.1923 in München die Flugzeugfabrik "Udet-Flugbau-GmbH", die vor allem Sportflugzeuge produzierte. Zwischen 1925 und 1932 erwarb Udet sich als Kunstflieger seinen populären Ruf innerhalb Deutschlands, der durch zahlreiche Filme, in denen er mitspielte, genährt wurde. Am 1.6.1935 wurde Udet Berater der Luftwaffe. Ab 9.6.1936 war er Chef des Technischen Amtes im Luftfahrtministerium, und am 1.2.1939 wurde Udet zum Generalluftzeugmeister ernannt. Er beging 1941 Selbstmord, da man ihn für die erhebliche Krise der deutschen Luftkriegsflotte verantwortlich machen wollte. Er wurde auf dem Invalidenfriedhof, Scharnhorststraße 33, beigesetzt. Die Straße liegt im sogenannten Fliegerviertel. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |