Tichauer Straße
Karow
PLZ | 13125 | |
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Ortsteil | Karow | |
ÖPNV | Zone B Bus 150, 158 — S‑Bahn 2, Regionalbahn Karow | |
Verlauf | von Liebenstraße über Bunzlauer Straße | |
Falk | Planquadrat B 21 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Pankow | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Pankow/Weißensee | |
Polizeiabschnitt | A 14 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Weißensee | |
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Name seit | 9.11.1926 | |
Info |
Tichau, Stadt in der früheren Provinz Schlesien/Oberschlesien, Regierungsbezirk Oppeln, Kreis Pleß; heute Tychy, Stadtkreis und Kreisstadt in der Woiwodschaft Slaskie (Oberschlesien, Hauptstadt Katowice), Polen. Tichau wurde 1467 als Straßendorf erstmals urkundlich belegt. Eine 1613 erstmals erwähnte Brauerei gehört heute zu den bekanntesten des Landes. Mitte des 18. Jahrhunderts gab es in Tichau eine Ziegelei, eine Brennerei und ab 1887 eine Zellulose- und Papierfabrik. 1870 erhielt es Eisenbahnanschluß. Der Ort bekam 1933 eine städtische Verfassung, wurde nach 1945 jedoch wieder als Dorf eingestuft. Tichau gehörte nach dem Ersten Weltkrieg zum Abstimmungsgebiet in Oberschlesien und kam aufgrund eines Völkerbundgutachtens 1922 zu Polen. Während des Zweiten Weltkriegs gab es in Tichau ein Nebenlager des Konzentrationslagers Auschwitz. Zwischen 1950 und 1970 wurde die Stadt planmäßig ausgebaut und die Arbeiterwohnstadt Nowe Tychy errichtet. Seit 1949 wird in diesem Gebiet Steinkohlenbergbau betrieben (größte polnische Grube Piast). Wirtschaftlich bedeutsam für die Stadt sind Zellulose- und Papier-, Baustoff-, Nahrungsgüter- und die Automobilindustrie (Fiat-Kleinwagen) sowie der Maschinenbau. Die Stadt hat 133 900 Einwohner (1997). Sie wurde vor ihrer Benennung als Straße 24 bezeichnet. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |