Thorwaldsenstraße
Schöneberg, Steglitz
PLZ | 12157 | |
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Ortsteil | Nr. 1-16A | Schöneberg |
Nr. 17-37 | Steglitz | |
ÖPNV | Zone B Bus X76, M76, 170, 181, 186, 187, 246 — U‑Bahn 9 Walter-Schreiber-Platz ♿ — S‑Bahn 1 Feuerbachstraße ♿, S‑Bahn 2, 26 Priesterweg ♿ | |
Verlauf | von Prellerweg und Bergstraße bis Knausstraße und Lenbachstraße am Knausplatz Nr 1-16A, zurück 17-37 | |
Falk | Planquadrat Q 13-14 |
Arbeitsagentur | Nr. 1-16 | Tempelhof-Schöneberg |
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Nr. 17-37 | Steglitz-Zehlendorf | |
Jobcenter | Nr. 1-16A | Tempelhof-Schöneberg |
Nr. 17-37 | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Nr. 1-16 | Schöneberg |
Nr. 17-37 | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Nr. 1-16 | Schöneberg |
Nr. 17-37 | Steglitz | |
Polizeiabschnitt | Nr. 1-16 | A 42 |
Nr. 17-37 | A 45 | |
Verwaltungsbezirk | Nr. 1-16A | Tempelhof-Schöneberg |
Nr. 17-37 | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Nr. 1-16 | Schöneberg |
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Nr. 17-37 | Steglitz | |
Name seit | 15.11.1901 | |
Info |
Thorvaldsen (Thorwaldsen), Bertel, (eigtl. Bartholomäus, auch gen. Albert), * 13.11.1768 Kopenhagen, + 24.3.1844 Kopenhagen, dänischer Bildhauer. Sein Geburtsdatum ist nicht eindeutig belegt, oft wird auch der 19.11.1770 angegeben. Thorwaldsen war der Sohn eines isländischen Bildschnitzers. Er studierte an der Kopenhagener Kunstakademie. Thorwaldsen gilt neben dem Italiener Canova als größter Bildhauer des Klassizismus. Seit 1797 in Rom, wurde er Mittelpunkt eines Kreises ausländischer Künstler. In seinen Arbeiten orientierte er sich an der klassischen griechischen Kunst. Seine Produktionen für öffentliche und private Auftraggeber waren umfangreich. Thorwaldsen schuf kleinere Bildtafeln, Reliefarbeiten, Büsten, Grabmäler und Denkmäler. 1838 kehrte er nach Kopenhagen zurück und wurde Direktor der Kunstakademie. Das 1848 in Kopenhagen eröffnete Thorwaldsen-Museum beherbergt 120 Originale und sämtliche Werke in einer Nachbildung. In seinem Hof ist Thorwaldsen begraben. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Gruppe "Bacchus und Ariadne" (1799), die erste auf römischen Boden entstandene selbständige bildhauerische Arbeit, die Reliefs "Tag" und "Nacht" (1815), der "Sterbende Löwe" (1818) und "Christus" (ab 1821), "Ganymed, den Adler tränkend" (1817) und die "Venus Victrix" (1. Fassung von 1805, 2. Fassung von 1813/16), das Grabmal für Papst Pius VII. (1823-1831), eine Kopernikus-Statue (1830), das Reiterstandbild des Kurfürsten Maximilian I. von Bayern; das Gutenberg-Standbild in Mainz (1837), das Schillerdenkmal in Stuttgart (1839, Hauptwerk der Spätzeit), eine Grabstatue für Konradin von Hohenstaufen (1836). Im Bebauungsplan war sie vorher als Straße 72 ausgewiesen. Weitere umliegende Straßen waren schon 1892 nach Malern benannt worden. Das Straßenland gehört zu Steglitz. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |