Tessenowstraße
Wittenau
PLZ | 13437 | |
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Ortsteil | Wittenau | |
ÖPNV | Zone B Bus X21, M21, 120, 320 — U‑Bahn 8 Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik ♿ — S‑Bahn 25 Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik | |
Verlauf | von Oranienburger Straße bis Roedernallee Nr 1-26, zurück 31-60 | |
Falk | Planquadrat D 13-14 |
Arbeitsagentur | Reinickendorf | |
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Jobcenter | Reinickendorf | |
Amtsgericht | Wedding | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Reinickendorf | |
Polizeiabschnitt | A 12 | |
Verwaltungsbezirk | Reinickendorf |
Alter Bezirk | Reinickendorf | |
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Alte Namen | Lindenweg (vor 1902-1962) | |
Name seit | 1.4.1962 | |
Info |
Tessenow, Heinrich Helmuth Joachim Leonhard, * 7.4.1876 Rostock, + 1.11.1950 Berlin, Architekt. Tessenow, Heinrich Helmuth Joachim Leonhard, * 7.4.1876 Rostock, † 1.11.1950 Berlin, Architekt.Er besuchte die städtische Bauschule in Neustadt, die königlich-sächsische Baugewerke-Schule in Leipzig, studierte 1900/01 an der Technischen Hochschule in München Architektur und arbeitete danach im Privatatelier des Architekten Martin Dülfers (1859–1942) in München. Ab 1902 war er Lehrer an den Baugewerkeschulen in Sternberg und Lychen. Ab 1904 war er Mitarbeiter des Architekten Schultze-Naumburg (1869–1940) und 1905–1909 Lehrer an der Handwerker- und Kunstgewerkeschule in Trier. 1909–1911 engagierte sich Tessenow als Assistent von Martin Dülfer an der Technischen Hochschule Dresden, beim Bau der ersten deutschen Gartenstadt Dresden-Hellerau. Tessenow war gegen Mietskasernen, für die Typisierung des Bauens und entwarf selbst ein standardisiertes Bauelement, die "Tessenow-Wand". Er wurde 1910 Mitglied des Bundes Deutscher Architekten und des Deutschen Werkbundes. 1913–1919 war Tessenow Professor an der Kunstgewerbeschule in Wien. 1919 wurde er Ehrendoktor der Universität Rostock und 1920 Mitglied der Preußischen Akademie der bildenden Künste. 1920–1926 leitete er die Architekturschule der Dresdener Kunstakademie. Am 4.7.1926 gehörte Tessenow zu den Gründern der deutschen Architektenvereinigung "Der Ring". Ab 1926 war er Professor und Leiter der Architekturabteilung der Technischen Hochschule Charlottenburg. 1934 musste er seine Lehrtätigkeit abgeben. 1937 wurde er zusammen mit Gropius korrespondierendes Mitglied des Royal Institute of British Architects. 1945 nahm Tessenow seine Lehrtätigkeit in Charlottenburg wieder auf und wurde 1950 Mitglied der Akademie der Künste der DDR. Tessenow wohnte mit seiner Familie in Charlottenburg, Hardenbergstraße 33. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |