Suttnerstraße
Schöneberg
PLZ | 12105 | |
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Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone B Bus 170, 204, 246 | |
Verlauf | von Reglinstraße abgehend | |
Falk | Planquadrat Q 15 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 44 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Alte Namen | Krumme Straße (um 1919-1931) | |
Name seit | 9.9.1931 | |
Info |
Suttner, Bertha Felicie Sophie Freifrau von, geb. Gräfin von Kinsky (Ps. B. Oulot), * 9.6.1843 Prag, + 21.6.1914 Wien, österreichische Schriftstellerin, Pazifistin. Die Tochter des Feldmarschalls Franz Joseph Graf von Kinsky war seit 1876 mit dem Schriftsteller Freiherr Arthur Gundaccar von Suttner verheiratet. Sie hatte zunächst im Haus Suttner als Erzieherin und dann bei Alfred Nobel als Sekretärin gearbeitet. Bei einem mehrjährigen Aufenthalt in Tiflis war sie als Lehrerin sowie journalistisch und schriftstellerisch tätig. Danach lebte sie in Niederösterreich. Sie trat für die pazifistische Friedensbewegung ein. International bekannt wurde sie mit dem zweibändigen, in fast alle europäischen Sprachen übersetzten Roman "Die Waffen nieder" von 1889, mit dem sie zur Verhinderung von Kriegen aufrief. 1891 gehörte sie zu den Begründern der "Österreichischen Gesellschaft der Friedensfreunde". Sie war ab 1892 auch Vizepräsidentin des Internationalen Friedensbüros in Bern und Herausgeberin bzw. Mitarbeiterin der Zeitschriften "Die Waffen nieder" und "Die Friedens-Warte". Suttner verfaßte zahlreiche Romane, Erzählungen und Essays. Sie wurde zur prominentesten Pazifistin vor dem Ersten Weltkrieg. 1905 erhielt sie als erste Frau den Friedensnobelpreis, dessen Stiftung durch Nobel sie mitveranlaßt hatte. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |