Sulza verdankt Entstehung und Namen den dort aufbrechenden Salzquellen und wurde 1046 erstmals urkundlich erwähnt. 1064 erhielt der Ort Marktrecht, 1243 gelangte er an die Markgrafen von Meißen. Um 1250 wurde Sulza zur Stadt erhoben. Im Verlauf der ernestinischen Landesteilung, in der Sulza 1572 an Sachsen-Weimar und 1603 an Sachsen-Altenburg fiel, kam es 1672 zu einer staatlichen Aufspaltung des Sulzaer Gebiets als Stadt-, Dorf- und Berg-Sulza. Aufgrund der vorhandenen Solquellen entwickelte sich die Stadt ab 1847 zum Kur- und Erholungsort. 1907 erfolgte die Vereinigung von Stadt- und Dorf-Sulza zu Bad Sulza, 1923 die Eingemeindung von Berg- und Oberneu-Sulza. Die Salzgewinnung wurde 1966 beendet, ein Salinemuseum dokumentiert deren Geschichte. Die Stadt ist 10,61 km² groß und hat 3 216 Einwohner (1998).