Süßer Grund
Adlershof
PLZ | 12489 | |
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Ortsteil | Adlershof | |
ÖPNV | Zone B Tram 60, 61 — Bus 164 | |
Verlauf | von Dörpfeldstraße bis Büchnerweg | |
Falk | Planquadrat S 25 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Treptow | |
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Name seit | 9.5.2000 | |
Info |
Süßer Grund, alte Flurbezeichnung für die ehemals zwischen Rudower und Glienicker Weg gelegenen saftigen Wiesen. Süßer Grund war eine alte Flurbezeichnung für die ehemals zwischen Rudower und Glienicker Weg gelegenen saftigen Wiesen. Der Name soll auf die süße Beschaffenheit des damals dort wachsenden Grases zurückzuführen sein. Unter dem Namen "Süßergrund" existierte in dieser Gegend seit der Mitte des 18. Jahrhunderts eine Büdnerkolonie. Ihre Entstehung geht auf einen Vorschlag des Kriegs- und Domänenrats Pfeiffer gegenüber dem König aus dem Jahre 1753 zurück, hier ein Etablissement (eine zu Erbzinseigentum erhobene Siedlung) zu gründen. Der königliche Laternen-Kommissar Sievicke erklärte sich bereit, diese Aufgabe zu übernehmen und innerhalb von zwei Jahren ein Gut zu errichten. In dem Erbeigentums- und Zinsvertrag zwischen Sievicke und der Kurmärkischen Kriegs- und Domänenkammer vom 14. April 1754 verpflichtete er sich außerdem, im Süßen Grund acht Büdnerfamilien, jede mit einem Morgen Gartenland und einem Morgen Wiese, erblich anzusetzen und ihnen zu gestatten, eine Kuh zu halten. Mit diesem Vertrag wurde der Grundstein für den späteren "Gutsbezirk Adlershof-Süszengrundt" gelegt, aus dem 1879 der Gemeindebezirk Adlershof hervorging. Der bisher unbenannte Weg wurde vorher als Schwarzer Weg bezeichnet. Den Namen Süßer Grund trug bis 1948 der heutige Platz der Befreiung. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |