Stübbenstraße
Schöneberg
PLZ | 10779 | |
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Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone A Bus 104 — U‑Bahn 4, 7 Bayerischer Platz | |
Verlauf | Nr 5-10 von Bamberger Straße bis Aschaffenburger Str, Nr 1-4 und 11-13 von Stübbenstraße bis Grunewaldstraße (Sackgasse) | |
Falk | Planquadrat NO 13 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 41 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | 26.11.1906 | |
Info |
Stübben, Hermann Joseph, * 10.2.1845 Hülchrath b. Grevenbroich, + 8.12.1936 Frankfurt am Main, Architekt. Er gilt als Altmeister des deutschen Städtebaus und wichtigster Vertreter der modernen Städteplanung. Der spätere Oberbaurat und Dr. Ing. besuchte in Düsseldorf die Schule und studierte 1864-1870 an der Berliner Bauakademie. 1871 legte er die Baumeisterprüfung ab. Er arbeitete vor allem im Rheinland in verschiedenen staatlichen und kommunalen Ämtern. 1904 kam er nach Berlin zum Preußischen Finanzministerium, in dem er sich mit dem Berliner Siedlungsbau befaßte. 1910 wurde er Mitglied der Akademie des Bauwesens. Stübben erhielt zahlreiche Ehrungen deutscher und ausländischer Architektenvereine. Ab 1920 lebte er in Münster bzw. Frankfurt am Main. Zu seinen Veröffentlichungen gehörten "Der Städtebau" (u. a. 1924), "Der Städtebau in England" (1911), "Vom französischen Städtebau" (1914/15) sowie "Städtebauliche Vorträge" (1908-1915). Von ihm stammen über 100 Bebauungspläne für deutsche und ausländische Städte. Er hatte an der Gestaltung des Bebauungsplans für den Baublock der heutigen Stübben- und Nördlinger Straße wesentlichen Anteil. Die Straßen c/1 und d/1 wurden durch Schöneberger Magistratsbeschluß in Stübbenstraße benannt. In der Straße wurde 1985 eine Gedenktafel für Stübben angebracht. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |