Streitstraße
Hakenfelde, Spandau
PLZ | 13587 | |
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Ortsteil | Nr. 6-80 | Hakenfelde |
Nr. 82-84 | Spandau | |
ÖPNV | Zone B Bus 139, 236 | |
Verlauf | von Neuendorfer Straße und Havelschanze bis Niederneuendorfer Allee, Hakenfelder Straße und Mertensstraße | |
Falk | Planquadrat F 6 |
Arbeitsagentur | Spandau | |
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Jobcenter | Spandau | |
Amtsgericht | Spandau | |
Grundbuchamt | Spandau | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Spandau | |
Polizeiabschnitt | A 21 | |
Verwaltungsbezirk | Spandau |
Alter Bezirk | Spandau | |
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Name seit | 1878 | |
Info |
Streit, Guido Alexander Franz Friedrich von, * 1.9.1813 Hildburghausen, † 9.7.1904 Charlottenburg, Militär. Der Sohn des Majors Christoph Friedrich Wilhelm Streit (1772–1839) trat am 1.9.1826 in das 28. Infanterieregiment ein. Am 28.11.1827 wurde er zur Garde-Artilleriebrigade versetzt. Von 1830 bis 1832 besuchte der Fähnrich die Artillerie- und Ingenieurschule und wurde am 10.5.1832 zum Sekondeleutnant und am 27.2.1844 zum Premierleutnant befördert. Er nahm auf Seiten des Königs während der Revolution von 1848 an den Straßenkämpfen in Berlin teil, zeichnete und zeichnete sich dabei aus. Streit war am Feldzug gegen Dänemark beteiligt und wurde am 10.11.1849 zum Hauptmann und Batteriechef befördert. Ab 6.5.1852 war er Artillerieplatzoffizier in Spandau und ab 20.5.1854 Batteriechef beim Garde-Artillerieregiment. Vier Jahre später wurde Streit Kommandeur des Trainbataillons des Gardekorps. Am 21.4.1859 erhob man ihn in den Adelsstand. Er war ab 18.4.1865, inzwischen zum Oberstleutnant befördert, Kommandant von Spandau. 1869 wurde er Generalmajor und war noch bis 1878 Kommandant in Spandau. Seiner Verdienste auf kommunalem Gebiet wegen verlieh ihm die Stadt Spandau am 6.1.1872 die Ehrenbürgerwürde. Er wurde in Charlottenburg auf dem Luisen-Friedhof II (evangelisch), Königin-Elisabeth-Straße 46, bestattet. Die Straße liegt im Gebiet Hakenfelde und bildete einen Abschnitt des alten Weges nach Niederneuendorf. Zur Zeit der Namensgebung war sie ein Sandweg, der mit Birken eingesäumt war. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |