Straßburger Straße
Spandau, Wilhelmstadt
PLZ | 13581 | |
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Ortsteil | Nr. 10-19, 26-47 | Spandau |
Nr. 20-25A | Wilhelmstadt | |
ÖPNV | Zone B Bus X33, M32, M37, M45, 130, 134, 135, 136, 137, 236, 237, 337, 638, 639, 671 — U‑Bahn 7 Rathaus Spandau ♿ — S‑Bahn 5 Spandau ♿ | |
Verlauf | von Krowelstraße und Spandauer Burgwall über Sedanstraße | |
Falk | Planquadrat J 6M 1 |
Arbeitsagentur | Spandau | |
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Jobcenter | Spandau | |
Amtsgericht | Spandau | |
Grundbuchamt | Spandau | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Spandau | |
Polizeiabschnitt | Nr. 10-43 | A 23 |
Nr. 44-47 | A 21 | |
Verwaltungsbezirk | Spandau |
Alter Bezirk | Spandau | |
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Name seit | um 1903 | |
Info |
Straßburg, frz. Strasbourg, Hauptstadt des Elsaß und Verwaltungssitz des Départements Bas-Rhin, Unterelsaß, Frankreich. Straßburg wurde im 4. Jahrhundert Bistum und 1262 Freie Reichsstadt. Seit dem 14. Jahrhundert erlebte die Stadt einen großen kulturellen Aufschwung. Sie war mit Meister Eckhardt und Johannes Tauler ein Mittelpunkt der Mystik sowie durch Jakob Wimpfeling, Sebastian Brant, Johann Geiler von Kaisersberg im 15. und 16. Jahrhundert Zentrum eines Humanismus mit nationalem Gepräge. Ab 1460 blühte hier die Buchdruckerkunst. Auch in der Zeit der Reformation behauptete die Stadt ihre kulturelle Vormachtstellung. 1621 wurde die Universität gegründet. Straßburg kam 1681 an Frankreich. Von 1871 bis 1918 gehörte es wieder zum Deutschen Reich und war 1940-1944 von Deutschland besetzt. Es ist Erzbistum, Sitz des Europarats und (im Wechsel mit Luxemburg) des Europäischen Parlaments. Als überregionales Kulturzentrum ist Straßburg Sitz einer Gesamt-Universität und der Nationalen Verwaltungshochschule ENA. Die Stadt hat zahlreiche Forschungsinstitute, Museen, Sammlungen und Bibliotheken sowie Oper und Theater. Das Wirtschaftsleben erfuhr nach 1871 einen großen Aufschwung, vor allem dank der verkehrsgeographischen Lage am Rhein und an einem Rheinübergang. Durch Einfuhr von Überseegetreide entwickelte sich die Mühlenindustrie. Kohle- und Erzumschlag führten zum Aufbau einer chemischen Industrie, die mit dem Ausbau der Hafenindustriezone um Erdölraffenerien erweitert wurde. Ferner gibt es Walzwerke, Maschinen-, Lokomotiv- und Schiffbau, Herstellung von Metallverpackungen, Nahrungsmittelindustrie, Holzverarbeitung, Elektronik-, Gerberei- und Bekleidungsindustrie. Im Hafen werden Massengut, Erdöl, Holz und Baustoffe umgeschlagen. Straßburg ist auch internationale Kongreß- und Messestadt. Das historische Zentrum der Stadt ist von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden. Berühmtestes Bauwerk der Altstadt ist das Münster. Bedeutend sind ferner die Kirchen St. Thomas, Jung St. Peter und St. Wilhelm sowie unter den zeitgenössischen Bauten das alte und das neue Europahaus. 1997 hatte Straßburg 264 100 Einwohner. Die Straße im Gebiet Klosterfelde war ursprünglich gedacht als Verlängerung der Breiten Straße nach Süden. Die Benennung der Straße erfolgte zur Erinnerung an die Belagerung Straßburgs im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |