Stierstraße
Friedenau
PLZ | 12159 | |
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Ortsteil | Friedenau | |
ÖPNV | Zone A Zone B Bus M48, M85, 187, 248 — Zone A U‑Bahn 4 Innsbrucker Platz ♿, Zone B U‑Bahn 9 Friedrich-Wilhelm-Platz — Zone B S‑Bahn 1 Friedenau ♿, Zone A S‑Bahn 41, 42, 46 Innsbrucker Platz ♿ | |
Verlauf | von Hauptstraße und Fregestraße bis Bennigsenstraße | |
Falk | Planquadrat P 13 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | 30.12.1901 | |
Info |
Stier, Friedrich Ludwig Wilhelm, * 8.5.1799 Blonie b. Warschau, + 19.9.1856 Schöneberg, Baurat. Stier, Friedrich Ludwig Wilhelm, * 8.5.1799 Blonie b. Warschau, + 19.9.1856 Schöneberg, Bauingenieur.Er lebte seit 1811 in Berlin und besuchte das Gymnasium zum Grauen Kloster und die Bauakademie. Nach längeren Aufenthalten im Rheinland, in Frankreich und Italien erhielt er 1828 an der Bauakademie in Berlin eine Anstellung. Er legte die Baumeisterprüfung ab und wurde Professor an der Bauakademie, 1842 Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin und 1853 in München. Stier verfaßte zahlreiche Studien- und Lehrentwürfe, so u. a. für den Berliner Dom, in denen er das Nachahmen historischer Stile ablehnte. Er wohnte seit 1837 in dem vom Volksmund durch seinen malerischen Aufbau Stierburg genannten Haus. Es lag in der bis 1860 zu Schöneberg gehörenden Straße Auf dem Carlsbade, heute Am Karlsbad. Stier gehörte dem Schöneberger Schulvorstand an. Er ist auf dem Alten Friedhof in der Hauptstraße beigesetzt. Sein von August Stüler geschaffenes Grabdenkmal trug die Inschrift "dem Freunde, dem Lehrer - die Architekten Deutschlands". © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |