Spindlersfelder Straße
Köpenick
PLZ | 12555 | |
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Ortsteil | Köpenick | |
ÖPNV | Zone B Tram 27, 60, 61, 63, 67 — Bus 167 | |
Verlauf | von An der Wuhlheide bis Glienicker Straße | |
Falk | Planquadrat QR 25 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 36 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Köpenick | |
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Name seit | 16.7.2002 | |
Info |
Spindlersfeld, Industrie- und Wohnansiedlung in Köpenick, nördlich der Köllnischen Vorstadt. 1871 erwarb der Seidenfärbermeister Johann Julius Wilhelm Spindler (* 8.4.1810 Berlin, + 28.4.1873 Berlin) ein ehemals zum Rittergut Köpenick gehörendes, 200 Morgen großes Gelände zwischen der Oberspreestraße und dem südlichen Spreeufer. Hier errichtete er ein "Zweig-Etablissement" seines 1832 in Berlin gegründeten Färberei- und Wäschereiunternehmens, dem er auch Wohn- und kommunale Gebäude zuordnete. Nach seinem Tode wurde die Firma von seinen Söhnen Carl und William weitergeführt. Die Gesamtanlage umfaßte außer drei Fabriken für Färberei, Wäscherei und chemische Reinigung auch die 1873 fertiggestellte Berliner Arbeiterwohnsiedlung in der Mentzelstraße (1887 in der Färberstraße erweitert). Seit 1873 heißt das Gebiet Spindlersfeld. Die 1892 mit einem Stadtbahnanschluß versehene Ansiedlung erhielt bald den Charakter eines eigenständigen Vororts. Die Straße ist Teil der Altstadtumfahrung und wurde am 7.10.2002 für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Am 9.8.2007 wurde auch die Verlängerung bis zum Glienicker Weg freigegeben. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |