Speyerer Straße
Schöneberg
PLZ | 10779 | |
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Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone A Bus M46, 204 — U‑Bahn 4 Viktoria-Luise-Platz, U‑Bahn 4, 7 Bayerischer Platz | |
Verlauf | von Martin-Luther-Straße bis Barbarossastraße und Berchtesgadener Straße | |
Falk | Planquadrat N 13 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 41 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | vor 1902 | |
Info |
Speyer, kreisfreie Stadt im Bundesland Rheinland-Pfalz. An der Mündung des Speyerbachs in den Rhein bestand die keltische Siedlung Noviomagus, die unter der römischen Herrschaft im 1./2. Jahrhundert zum Hauptort der unterworfenen germanischen Nemeter (Civitas Nemetum) wurde. 496 eroberten die Franken den Ort. Im 6. Jahrhundert wurde er erstmals als Spira erwähnt. Vermutlich im 3./4. Jahrhundert entstand ein Bischofssitz, der 614 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Bei der Reichsteilung 843 kam Speyer zum Ostreich, 969 erlangte der Bischof die Stadtherrschaft. Zu Beginn des 12. Jahrhunderts begann sich die Stadt aus der Herrschaft der Bischöfe zu lösen, was ihr aber erst 1294 als Reichsstadt endgültig gelang. Der Bischofssitz wurde 1371 verlegt. Im mittelalterlichen Speyer hielten sich häufig die Kaiser auf. Hier fanden zahlreiche Reichstage statt; die von 1526 und 1529 (Protestation der Stände) waren für die deutsche Reformation von Bedeutung. 1527-1689 war Speyer Sitz des Reichskammergerichts. Speyer verlor in der folgenden Zeit an Bedeutung. Es gehörte zum oberrheinischen Reichskreis. 1794-1814 stand es unter französischer Herrschaft, 1816 kam es an Bayern und wurde Sitz des bayerischen Rheinkreises, 1838 des bayerischen Regierungsbezirks Rheinpfalz. 1946 kam es zum neugebildeten Land Rheinland-Pfalz. Angesiedelt sind metallverarbeitende und Druckindustrie sowie elektrotechnische Industrie. Sehenswürdigkeiten sind der Dom als größtes romanisches Bauwerk Deutschlands. Er wurde von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen. Die Stadt ist 42,59 km² groß und hat 49 780 Einwohner (1998). Der südliche Teil bis zum Bayerischen Platz wurde am 1. September 1958 entwidmet und bebaut. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |