Sie liegt im Hegau am Fuß des Hohentwiel. Der Ort wurde 787 als Sisinga erstmals genannt. Im 10. Jahrhundert kam er vom Kloster Sankt Gallen an das Kloster Reichenau. Nach mehreren Besitzerwechseln kam er an österreichische Grafen, 1774 an die Grafen von Enzenberg. Der zur Festung ausgebaute Hohentwiel war seit 1538 eine württembergische Enklave und wurde 1801 zerstört. 1805 wurde Singen württembergisch, 1810 badisch, 1952 kam es zu Baden-Württemberg. 1899 erhielt Singen Stadtrecht. Es ist wirtschaftliches Zentrum des westlichen Bodenseegebietes. Hier sind Metallverarbeitung, Pharma- und Lebensmittelindustrie ansässig. Sehenswert ist das Hegaumuseum für Ur- und Frühgeschichte. Die Stadt ist 61,76 km² groß und hat 44 434 Einwohner (1998).