Siegfried-Baruch-Weg
Wilhelmsruh
| PLZ | 13158 | |
|---|---|---|
| Ortsteil | Wilhelmsruh | |
| ÖPNV | Zone B Bus 122, 155 — S‑Bahn 1, 85 Wilhelmsruh | |
| Verlauf | von Heegermühler Weg bis Niederstraße | |
| Falk | Planquadrat D 15 | |
| Arbeitsagentur | Pankow | |
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| Jobcenter | Pankow | |
| Amtsgericht | Pankow | |
| Grundbuchamt | Mitte | |
| Familiengericht | Pankow | |
| Finanzamt | Pankow/Weißensee | |
| Polizeiabschnitt | A 13 | |
| Verwaltungsbezirk | Pankow | |
| Alter Bezirk | Pankow | |
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| Name zuvor | Straße 110 | |
| Name seit | 24.7.2007 | |
| Info |
Baruch, Siegfried, * 3.5.1901 Margonin (Posen), † 1.3.1973 Wiesbaden, Pädagoge, Opfer des NS-Regimes. Nach dem Besuch des Jüdischen Lehrerseminars in Münster/Westfalen arbeitete Baruch bis 1943 als Lehrer und Erzieher in Berlin, u. a. am II. Waisenhaus der Jüdischen Gemeinde zu Berlin in der Pankower Berliner Straße 120/121. Er überlebte als einziger seiner Familie die Konzentrationslager Theresienstadt und Auschwitz. Nach seiner Befreiung aus dem KZ Auschwitz kehrte er nach Berlin zurück, war im Kinderheim in Berlin-Wannsee tätig und unterrichtete auch an der privaten Volksschule der Jüdischen Gemeinde Rykestraße. 1947 übernahm er die Leitung des jüdischen Kinderheims in Berlin-Niederschönhausen. Nach dessen Schließung 1953 ging er in den Westteil der Stadt und wurde Religionslehrer der Westberliner Jüdischen Gemeinde. Neben seiner Lehrertätigkeit sammelte er jüdische Kult- und Gebrauchsgegenstände und gestaltete damit mehrere Ausstellungen. Nach Erreichen des Rentenalters 1966 zog Baruch nach Wiesbaden. Vorher Straße 110. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
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