Nach Universitätsjahren begab sich der junge Schöning 1660-1664 auf eine große Bildungsreise durch Europa, trat 1666 in kurbrandenburgische Militärdienste, kämpfte 1672-1675 gegen die Franzosen am Oberrhein, 1675-1679 gegen die Schweden, 1686-1688 an der Spitze des 8 000 Mann umfassenden kurbrandenburgischen Kontingents innerhalb der Reichsarmee in Ungarn gegen die Türken, 1689 erneut gegen die Franzosen am Niederrhein, 1677-1684 war er Gouverneur von Spandau und 1684-1690 von Berlin. 1677 Generalmajor, 1684 Generalleutnant, trat er wegen eines schweren Zerwürfnisses 1690 aus der kurbrandenburgischen Armee aus und ging in kursächsische Dienste, wo er 1691 zum Generalfeldmarschall befördert wurde.