Die Stadt hat Textil- und Tabakindustrie, Weinbau und -handel. Schlettstadt wurde 728 erstmals als Königsgut erwähnt. Im 11. Jahrhundert kam es an das Kloster Sankt Fides, im 13. Jahrhundert an den Bischof von Straßburg. Nach dem Aussterben der Staufer wurde es 1292 Stadt und Reichsstadt und kam nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) zu Frankreich. 1871-1918 gehörte es zu Deutschland. Schlettstadt besitzt zahlreiche Gebäude aus dem Mittelalter: die ehemalige Benediktiner-Probsteikirche Sainte-Foy (11.-12. Jahrhundert), das Münster Saint Georges (13.-15. Jahrhundert), die ehemalige Metzig (Schlachthaus, 1478) und das ehemalige Zeughaus (um 1500). Schlettstadt hat 15 500 Einwohner (1997).