Schellingstraße
Tiergarten
PLZ | 10785 | |
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Ortsteil | Tiergarten | |
ÖPNV | Zone A Bus M29, M41, M48, M85, 200 — U‑Bahn 2 Mendelssohn-Bartholdy-Park ♿, Potsdamer Platz — S‑Bahn 1, 2, 25 Regionalexpress Potsdamer Platz ♿ | |
Verlauf | von Eichhornstraße bis Linkstraße | |
Falk | Planquadrat M 15 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 28 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Tiergarten | |
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Name seit | 12.1.1856 | |
Info |
Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph Ritter von, * 27.1.1775 Leonberg, + 20.8.1854 Bad Ragaz (Schweiz), Philosoph. Bedeutender Vertreter der klassischen deutschen Philosophie, der sich zum philosophischen Repräsentanten der politischen Romantik in Deutschland entwickelt. Einer schwäbischen Pfarrersfamilie entstammend, besuchte er von 1790 bis 1795 das Tübinger Stift. Anschließend war er Hauslehrer in Stuttgart und Leipzig. An der Leipziger Universität betrieb Schelling 1796-1798 umfangreiche naturwissenschaftliche Studien. Mit Unterstützung Goethes wurde er 1798 als außerordentlicher Professor an die Universität Jena berufen. In Jena, wo er mit Fichte, Goethe, Schiller und Hegel in engem Kontakt stand, zunehmend aber auch unter den Einfluß der Romantiker geriet, entstanden seine wichtigsten philosophischen Werke. 1803 wandte er sich nach Bayern, lehrte zuerst in Würzburg, später in Erlangen und München Philosophie und war von 1806 bis 1823 Direktor der Akademie der bildenden Künste. Durch Friedrich Wilhelm IV. an die Universität Berlin berufen, hielt er dort von 1841 bis 1846 Vorlesungen, ohne den erwarteten Widerhall zu finden. Zu seinen Werken gehören "Philosophische Briefe über Dogmatismus und Kritizismus" (1795), "Ideen zu einer Philosophie der Natur" (1797), "Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit" (1809), "Philosophie der Offenbarung" (1854). 1843–1854 wohnte er Unter den Linden 66/Schadowstraße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |