Scharnweberstraße
Weißensee
PLZ | 13086 | |
---|---|---|
Ortsteil | Weißensee | |
ÖPNV | Zone B Tram M13, 12 — Bus 156, 158, 255 | |
Verlauf | von Langhansstraße bis Eilveser Straße | |
Falk | Planquadrat G 19 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
---|---|---|
Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Pankow | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Pankow/Weißensee | |
Polizeiabschnitt | A 14 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Weißensee | |
---|---|---|
Alte Namen | Mansteinstraße (vor 1876-nach 1884) | |
Name seit | nach 1884 | |
Info |
Scharnweber, Carl August Georg, * 17.4.1816 Berlin, + 27.10.1894 Berlin, Jurist, Politiker. Scharnweber, Carl August Georg, * 17.4.1816 Berlin, † 27.10.1894 Berlin, Jurist, Politiker. Scharnweber studierte ab 1834 Staats- und Verwaltungswissenschaften an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin. Ab 21.9.1837 war er am Stadtgericht Berlin angestellt. Im Mai 1840 bestand er sein zweites juristisches Examen und wurde im selben Monat in den höheren Verwaltungsdienst übernommen. Ab August 1840 hatte er eine Anstellung bei der Regierung in Potsdam. Am 4.5.1841 erbte er das ab 13.11.1804 im Besitz der Familie Scharnweber befindliche Rittergut Hohenschönhausen, das er in den achtziger Jahren seiner Tochter Manon überließ. Er kandidierte erfolgreich um das Königlich-preußische Landratsamt Niederbarnim, das er vom 1.1.1843 bis 31.12.1891 ausübte. Er war auch Armendirektor der Kurmark und Direktor der Kreisfeuer-Sozietät. Während seiner Amtszeit erwarb er sich u. a. bei der verkehrstechnischen Erschließung des Niederbarnim große Verdienste. Scharnweber gehörte 1866–1876 dem Preußischen Abgeordnetenhaus an. Am 1.1.1868 wurde er zum Geheimen Regierungsrat ernannt. Um 1848 wohnte er mit seiner Familie Schellingstraße 8. Auf einer Karte um 1884 ist noch die Mansteinstraße, auf einer Karte von 1890 an deren Stelle die Scharnweberstraße eingetragen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |