Rüdersdorfer Straße
Friedrichshain
PLZ | 10243 | |
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Ortsteil | Friedrichshain | |
ÖPNV | Zone A Tram M13 — Bus 142, 240, 248, 347 — U‑Bahn 5 Weberwiese — S‑Bahn 5, 7, 75 Regionalbahn, Regionalexpress Ostbahnhof ♿ | |
Verlauf | von Marchlewskistraße und Torellstraße bis Koppenstraße | |
Falk | Planquadrat L 19-20 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 51 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Friedrichshain | |
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Alte Namen | Babeufstraße (1989-1991) | |
Name seit | 9.2.1864 | |
Info |
Rüdersdorf b. Bln., Ort im Landkreis Märkisch-Oderland, Bundesland Brandenburg. Um 1308 bis 1319 erstes erwähntes Zinnaer Klosterdorf, von dem aus vermutlich der Barnimer Besitz verwaltet wurde. Zu jener Zeit wurde bereits Kalksteinabbau betrieben. 1553, nach der Säkularisation, wurde in Rüdersdorf das königliche Amt gebildet. Bereits 1570 sind im Dorf die Schleuse und die Kanalverbindung zwischen dem Kessel- und dem Kalksee nachweisbar. Durch das Berliner Baugeschehen gab es im 17. Jahrhundert einen Aufschwung des Abbaus von Kalkgestein. Der Unternehmer Johann Fritze ließ aus Rüdersdorf Kalk für seine zahlreichen Cöllner, Berliner und Spandauer Bauten aus dem kurfürstlichen Kalkbruch kommen. 1769 wurde die Rüdersdorfer Produktionsstätte dem Berliner Bergwerk- und Hüttendepartement unterstellt. 1835 begann hier die Zementherstellung. Die Kalksteinbrüche in den Rüdersdorfer Kalkbergen bestehen aus Muschelkalk und sind durch Salzaufpressung emporgehoben worden. Der Abbau erfolgt in einem vier km langen und 700 m breiten Tagebau. Der Kalksee und der Stienitzsee gehören zu den touristischen Anziehungspunkten im Vorortbereich Berlins. Rüdersdorf ist 38,15 km² groß und hat 10 808 Einwohner (1998). Vorher Straße 11, Abt. XV im Stralauer Viertel. Ihre Verlängerung, die Straße Nr. 32, bekam am 17. Juli 1876 ebenfalls den Namen Rüdersdorfer Straße. Die Straße wurde 1989 in Babeufstraße umbenannt. Am 1. Dezember 1991 erhielt sie ihren alten Namen zurück. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |