Rudower Straße
Köpenick
PLZ | 12557 | |
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Ortsteil | Köpenick | |
ÖPNV | Zone B Tram 60, 61, 68 — Bus 164, 167 — S‑Bahn 47 Spindlersfeld | |
Verlauf | von Köllnischer Platz und Grünauer Straße bis Glienicker Str, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat R 25-26 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 36 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Köpenick | |
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Name seit | um 1891 | |
Info |
Rudow, Ortsteil des Berliner Bezirks Neukölln. Rudow ist vermutlich eine voraskanische Gründung, 1373 erstmals als Ritterdorf erwähnt und 1375 im Landbuch Karls IV. registriert. Zwischen 1512 und 1536 besaß der Cöllner Bürgermeister Peter Lindholz Güter in Buckow und Rudow und erwarb 1518 dort kurfürstliche Lehen hinzu. Diese übertrug er dann 1536 seinem Sohn Peter Lindholz dem Jüngeren, der 1578 starb. Im 17. Jahrhundert gehörte das Dorf dem Kurfürsten, der um 1660 ein Bauerngut an den kurfürstlichen Lustgärtner Michael Hanff verkaufte, welcher darauf einen Lustgarten anlegte. Im Jahre 1671 verkaufte Hanff an Sigismund von Heydekamp, der es wiederum 1702 an den Kurfürsten veräußerte. Seit der Jahrhundertwende wurde Rudow von der Industrialisierung erfaßt. 1920 wurde Rudow Ortsteil des Berliner Verwaltungsbezirks Neukölln. Bei der Bezirksfusion 2001 blieb Neukölln ein eigenständiger Bezirk. Die Straße folgt einem früheren Weg, der nach 1811 bis um 1891 als "Weg nach Potsdam" bezeichnet wurde. Sie ist eine der ältesten Straßen in der Köllnischen Vorstadt. Mitte der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde sie durch die Neubaustraße, die zur Glienicker Straße führt, verlängert. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |