Rudolf-Mosse-Straße
Wilmersdorf
PLZ | 14197 | |
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Ortsteil | Wilmersdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 186, 249 — Zone A U‑Bahn 3 Heidelberger Platz ♿ — S‑Bahn 41, 42, 46 Heidelberger Platz ♿ | |
Verlauf | von Mecklenburgische Straße über Sodener Straße | |
Falk | Planquadrat P 11 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Wilmersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 26 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Wilmersdorf | |
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Alte Namen | Mossestraße (1892-1934) | |
Name seit | 1.5.1972 | |
Info |
Mosse, Rudolf, * 9.5.1843 Grätz, + 8.9.1920 Schenkendorf , Verleger. Mosse war Sohn eines jüdischen Arztes. Er absolvierte eine Buchhändlerlehre und war danach in Berlin und Leipzig tätig. Er begann als Annoncenwerber für „Die Gartenlaube“ in Berlin. 1867 gründete er seine „Annoncen-Expedition“, die erste und einzige ihrer Art in der damaligen Zeit. Bis 1873 wurden in allen wichtigen deutschen Städten Filialen dieser „Annoncen-Expedition“ eröffnet. Mosse gründete dann eine eigene Zeitung, das ab dem 1.1.1872 erscheinende „Berliner Tageblatt“. 1889 übernahm Mosse den Verlag „Berliner Morgenpost“, 1904 die „Berliner Volkszeitung“ und dann das „8-Uhr-Abendblatt“. Im Jahre 1898 gab er erstmals das „Reichsadressbuch“ heraus. Mosse gehörte neben August Scherl und Leopold Ullstein zu den bedeutendsten Zeitungsverlegern Berlins. Nach dem Ersten Weltkrieg hatte das Haus Rudolf Mosse Filialen in der ganzen Welt. Mosse wohnte (1892) Bendlerstraße 7; seine Druckerei befand sich am Leipziger Platz 15. Er erhielt ein Ehrengrab auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee. Bedingt durch den Bau der Stadtautobahn wurde die Homburger Straße in zwei Abschnitte getrennt. Der westlich der Stadtautobahn liegende Abschnitt erhielt am 1.5.1972 den neuen Namen Rudolf-Mosse-Straße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |