Rudolf-Beyendorff-Ring
Lankwitz
PLZ | 12249 | |
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Ortsteil | Lankwitz | |
ÖPNV | Zone B Bus M11 | |
Verlauf | von Dessauerstraße abgehend | |
Falk | Planquadrat T 13 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
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Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Steglitz | |
Polizeiabschnitt | A 46 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Steglitz | |
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Name seit | 16.12.2002 | |
Info |
Beyendorff, Rudolf, * 19.10.1876 Staßfurt, † 2.5.1947 Berlin, Jurist, Kommunalpolitiker. Beyendorff war ab 1903 Bürgermeister in Bad Kösen und kam 1906 nach Steglitz, wo er Syndikus wurde. Am 1.4.1908 wurde Beyendorff zum Gemeindevorsteher des Amtsbezirks Lankwitz gewählt. In diesem Amt unterstützte er das Anliegen der Lankwitzer Terrain- und Baugesellschaft, die das Dorf in einen Villenvorort von Berlin umzuwandeln begann. Sein Vorbild war der in Lichterfelde agierende Johann Anton Wilhelm Carstenn. Während seiner Amtszeit, die bis 1918 ging, wurden u. a . das Rathaus sowie Schmuck- und Parkanlagen in Lankwitz fertiggestellt. Nach ihm wurde 1911 der Park in Lankwitz benannt, der 1920 dann den Namen Gemeindepark erhielt. In der Führung der Terraingesellschaft hatten sich Unregelmäßigkeiten herausgestellt, und Beyendorff wurde 1918 seines Amtes enthoben. Im Zusammenhang mit dem Attentat auf Hitler im Juli 1944 wurde er von der Gestapo kurzzeitig inhaftiert. Beyendorff wurde auf dem Landeseigenen Parkfriedhof Lichterfelde, Thuner Platz 2-6, bestattet. Die Straße wurde am 20.6.2003 übergeben. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |